Xenial Xerus

Inhaltsverzeichnis
  1. Allgemein
    1. Unterstützungszeitraum
    2. Kernel
    3. System
    4. Programmaktualisierungen
  2. Offizielle Varianten
    1. Ubuntu (Unity)
    2. Kubuntu (KDE Plasma 5)
    3. Xubuntu (Xfce)
    4. Lubuntu (LXDE)
    5. Ubuntu GNOME
    6. Ubuntu MATE
  3. Links

Die nächste Ubuntuversion nach Wily Werewolf heißt 16.04 „Xenial Xerus“. Diese Version wurde 5 Jahre mit Aktualisierungen versorgt. Der Veröffentlichungszeitplan 🇬🇧 wurde auf den Developer Summits 🇬🇧 festgelegt.

Ubuntu 16.04 (LTS)
Basisdaten
Codename /
Übersetzung:
Xenial Xerus /
Gastfreundliches Kap-Borstenhörnchen
Status: nicht mehr unterstützt
Veröffentlichungstermin: 21. April 2016
Unterstützt bis: 30. April 2021 (Desktop und Server)
Zeitleiste
Vorgänger: 15.10 Nachfolger: 16.10

Allgemein

Unterstützungszeitraum

Die LTS-Version 16.04 wird fünf Jahre unterstützt. Dies gilt aber nur für Ubuntu selbst, die offiziellen Ubuntu-Varianten haben andere Zyklen:

Anmerkung: 1 Mythbuntu ca. 2 Jahre 🇬🇧

Kernel

Ubuntu 16.04 wird mit Kernel 4.4 ausgeliefert. Im professionellen Bereich ist interessant, dass erstmals eine LTS-Unterstützung für die Architektur s390x verfügbar ist.

System

Programmaktualisierungen

Firefox liegt in der Version 45 vor, Thunderbird bleibt bei Version 38 (Lightning muss im Gegensatz zur Windows- und Mac-Version nachinstalliert werden). LibreOffice ist in Version 5.1 enthalten.

Offizielle Varianten

Wiki/Icons/ubuntu.png

Ubuntu (Unity)

Wiki/Icons/kubuntu.png

Kubuntu (KDE Plasma 5)

Kubuntu liefert die erste LTS-Version mit der neuen Generation des KDE-Desktops Plasma 5 aus. Noch nicht auf die neue Version portierte Anwendungen sollen sich nahtlos in das Gesamterscheinungsbild eingliedern, da das neue Design Breeze auch für KDE4-Anwendungen zur Verfügung steht.

Wiki/Icons/xubuntu.png

Xubuntu (Xfce)

Prinzipiell trifft das bereits beim Vorgänger 15.10 (Abschnitt „Xubuntu-Xfce“) gesagte weiterhin zu: Xfce-Version 4.12, LibreOffice ersetzt Abiword (Textverarbeitung) und Gnumeric (Tabellenkalkulation), die Anwendungen Catfish, MenuLibre, Mugshot 🇬🇧 und Parole wurden aktualisiert. Neu hinzugekommen ist die Anwendung Xfce Panel Switch 🇬🇧, mit der bequem zwischen verschiedenen Panel-Layouts umgeschaltet werden kann. Fünf verschiedene Profile werden mitgeliefert. Zu finden ist das Programm unter "Einstellungen → Xfce-Leistenschalter" (siehe auch Xfce-Einstellungen).

Mehr Informationen zu dieser offiziellen Ubuntu-Variante sind dem Artikel Xubuntu zu entnehmen.

Wiki/Icons/lubuntu.png

Lubuntu (LXDE)

Insgesamt gesehen eine Ausgabe, die sich von den Vorgängern hauptsächlich durch aktuellere Programme aus den offiziellen Paketquellen und den Unterstützungszeitraum unterscheidet. Siehe auch Lubuntu.

Wiki/Icons/ubuntugnome.png

Ubuntu GNOME

Bei Ubuntu GNOME kommt die Desktop-Umgebung GNOME in der Version 3.18 zum Einsatz. Zu den kleinen Verbesserungen zählen unter anderem, dass nun GNOME Logs sowie der GNOME-Kalender vorinstalliert sind. Wer möchte, kann Ubuntu GNOME auch unter Wayland betreiben. Dazu wird das Paket gnome-session-wayland benötigt.

Wiki/Icons/ubuntumate.png

Ubuntu MATE

Die jüngste offizielle Ubuntu-Variante veröffentlicht ihre erste LTS-Version. Diese basiert auf der MATE-Version 1.12. Auf der Anwendungsseite sind neben Firefox, Thunderbird und LibreOffice auch einige eher unbekannte Programmen wie Plank (Dock), Synapse (Anwendungsstarter) und Tilda (Dropdown-Terminal) vorinstalliert. Apropos Programminstallation: Ubuntu MATE überlässt dem Nutzer die Auswahl der grafischen Paketverwaltung: "GNOME Software", AppGrid 🇬🇧 oder Synaptic. Erwähnenswert sind noch die Verfügbarkeit für verschiedene Modelle des Raspberry Pi und die Kompatibilität mit X2Go.

Auch hier sind mehr Informationen in einem eigenen Artikel zu finden: Ubuntu MATE