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Mercurial 🇬🇧 ist ein robustes und schnelles Versionsverwaltungssystem, welches in Python geschrieben ist und beispielsweise von den Entwickler-Teams von MoinMoin 🇬🇧 und Mozilla 🇬🇧 verwendet wird. Praktisch ist auch die graphische Shell-Erweiterung TortoiseHg für Nautilus.
Folgendes Paket muss installiert [1] werden:
mercurial (universe)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install mercurial
Oder mit apturl installieren, Link: apt://mercurial
Man kann auch gleich den graphischen Client für Nautilus installieren [1], damit wird Mercurial automatisch mit installiert:
tortoisehg tortoisehg-nautilus (universe)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install tortoisehg tortoisehg-nautilus
Oder mit apturl installieren, Link: tortoisehg-nautilus
Für die aktuelle Mercurial-Version kann ein "Personal Package Archiv (PPA)" [4] genutzt werden.
Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:
ppa:mercurial-ppa/releases
Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.
Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams mercurial-ppa zu entnehmen.
Nach dem Aktualisieren der Paketquellen kann das folgende Paket installiert werden:
mercurial (ppa)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install mercurial
Oder mit apturl installieren, Link: apt://mercurial
Alternativ kann man den Stable oder Development Snapshot direkt von der Entwicklerseite beziehen. Dafür sind jedoch folgende Pakete benötigt:
python-dev
build-essential
python-docutils
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install python-dev build-essential python-docutils
Oder mit apturl installieren, Link: ,build-essential,python-docutils
Nach erfolgreichem Download 🇬🇧 entpackt[2] man das heruntergeladene Archiv und kompiliert[3] mit folgendem Befehl[4]:
make all # um Programm und Dokumentation zu installieren, andere Optionen unter "make"
Jetzt führt man noch den Befehl
hg debuginstall
aus, damit die ~/.hgrc usw. erzeugt wird.
Alle Kommandos in Mercurial beginnen mit hg, da dies das chemische Symbol für Quecksilber (engl. mercury) ist.
Ein guter Einstieg ist unter Schnellstart 🇩🇪 zu finden. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen QuickReferenceCards 🇬🇧.
Zuerst sollte man mindestens den Benutzernamen hinterlegen. Dazu wird folgendes in die ~/.hgrc eingetragen:
[ui] username = BENUTZERNAME
Sollte man mit großen Repositories arbeiten, empfiehlt es sich die progress
Erweiterung zu aktivieren:
[extensions] progress =
Damit wird bei länger andauernden Operationen (ab 3 Sekunden) ein Fortschrittsbalken angezeigt.
Möchte man Dateien von der Versionsverwaltung ausschließen, so kann dies mit der .hgignore-Datei gesteuert. Diese muss im root Verzeichnis des jeweiligen Repositories angelegt werden.
# glob syntax. syntax: glob *.user *.pyo *.pyc *~ # regexp syntax. syntax: regexp ?\.class
Hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Befehle:
Befehl | Beschreibung |
hg help | Liste der Befehle |
hg clone URL ORDNER | Holt eine Kopie des Projektes auf URL in ORDNER |
cd projekt && hg init | Erstellt ein neues Mercurial-Projekt |
hg add DATEI | Fügt dem Projekte die Datei DATEI hinzu |
hg commit | Änderungen übergeben |
hg serve -n "Mein repo" -p 80 | exportiert die Quelle Mein repo in eine Schnittstelle für Webbrowser |
hg push ssh://user@example.com/~/hg/ | schiebt Änderungen in eine entfernte Quelle mit SSH |
cp hgwebdir.cgi ~/public_html/hg/index.cgi | Setzt einen CGI-Server auf. Einstellungen können in ~/public_html/hg/index.cgi festgelegt werden. |
Projektseite 🇬🇧
TortoiseHg - grafischer Client für Windows und Linux, ähnlich TortoiseSVN
Mercurial VCS: Einführung 🇩🇪 - Einführung in die Benutzung von Mercurial
Hg Init: a Mercurial tutorial 🇬🇧 - umfangreiche und leicht verständliche Einführung in die Benutzung von Mercurial