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Gesichtserkennung

Archivierte Anleitung

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Artikel für fortgeschrittene Anwender

Dieser Artikel erfordert mehr Erfahrung im Umgang mit Linux und ist daher nur für fortgeschrittene Benutzer gedacht.

./logo.png Pam-face-authentication 🇬🇧 ist ein Projekt, welches die Authentifizierung mittels Webcam am PC ermöglicht. Es beinhaltet eine grafische Oberfläche zum Erfassen des Gesichtes, ein Programm zum Testen der hinterlegten Gesichtsbilder und ein PAM-Modul, welches sich in die Authentifizierungs-Infrastruktur des Rechners einbinden lässt.

Laut einigen Nutzern ist es möglich, die Gesichtserkennung mit einem Foto zu umgehen! Die Gesichtserkennung kann u.a. Geschwister, die einem ähnlich sehen, Zugang zum PC gewähren!

bild1.png bild2.png bild3.png
Programmstart Fehler, keine Kamera gefunden Facetrainer

Installation

Installation aus den Paketquellen

PPA

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:antonio.chiurazzi/ppa

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams antonio.chiurazzi zu entnehmen.

Folgendes Paket installieren:

  • pam-face-authentication (ppa)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install pam-face-authentication 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://pam-face-authentication

Selbst kompilieren

Pam-face-authentication muss von der Projekt-Homepage heruntergeladen werden.

Folgende Pakete müssen zusätzlich installiert [1] werden:

  • build-essential

  • cmake

  • qt4-qmake

  • libx11-dev

  • libcv-dev

  • libcvaux-dev

  • libhighgui4

  • libhighgui-dev

  • libqt4-dev

  • libpam0g-dev

  • kdebase-workspace-dev

  • checkinstall

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install build-essential  cmake  qt4-qmake  libx11-dev  libcv-dev  libcvaux-dev  libhighgui4  libhighgui-dev  libqt4-dev  libpam0g-dev kdebase-workspace-dev checkinstall 

Oder mit apturl installieren, Link: ,cmake ,qt4-qmake ,libx11-dev ,libcv-dev ,libcvaux-dev ,libhighgui4 ,libhighgui-dev ,libqt4-dev ,libpam0g-dev,kdebase-workspace-dev,checkinstall

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Jetzt lädt man sich das Archiv pam-face-authentication-x.x.tar.gz von der Downloadseite ⮷ herunter, entpackt [2] und kompiliert [3] diese. Dabei kommt cmake zum Einsatz, daher muss zunächst ein build-Verzeichnis angelegt werden, in dem der cmake-Befehl [4] ausgeführt wird:

mkdir build && cd build
cmake -D CMAKE_INSTALL_PREFIX=/usr ..
make
sudo checkinstall --pkgname=pam-authentication-face-auth 

Falls man KDE verwendet, braucht man noch zusätzlich die Datei kdm-plugin-pam-face-authentication-x.x.tar.gz, die ebenfalls von der Downloadseite bezogen werden kann. Die derzeitige Version funktioniert aber nur mit KDE 4.4. Das Installationsverfahren ist das selbe wie beschrieben, als cmake-Befehl wird

cmake -D CMAKE_INSTALL_PREFIX=/usr/kde/4 ..
make
sudo checkinstall --pkgname=pam-authentication-face-auth 

verwendet.

Einrichtung

PPA

Nach der Installation ruft man der Trainer über das Startmenü auf. Damit die Gesichtserkennung gut funktioniert, sollte man ruhig mehrere Trainingsdurchläufe hinterlegen. Beim Trainingsdurchlauf das Gesicht möglichst ruhig halten, da pro Durchlauf 13 Bilder aufgenommen werden. Über die Einstellungen kann die Genauigkeit der Erkennung eingestellt werden. Es empfiehlt sich hier auch, die Erkennung zu testen, damit man sich nicht hinterher ausgesperrt hat.

Weiterhin muss noch eine Datei erstellt werden.

Dazu wird in einem Editor mit Root-Rechen [5] die Datei /usr/share/pam-configs/face_authentication mit folgendem Inhalt erstellt:

Name: face_authentication profile
Default: yes
Priority: 900
Auth-Type: Primary
Auth:
[success=end default=ignore] pam_face_authentication.so enableX

Mit dem folgenden Kommando wird das eben erstellte Plugin aktiviert, bzw. deaktiviert.

sudo pam-auth-update --package face_authentication  

Ab jetzt ist das Einloggen ohne Passwort möglich.

Einrichtung für selbst kompilierte Version

Nach der Installation kann man nun mit dem Trainieren der Gesichtserkennung beginnen.

Man ruft den Trainer entweder im Terminal auf [6] (qt-facetrainer) oder legt sich einen entsprechenden Starter [7] dafür an.

Damit die Gesichtserkennung gut funktioniert, sollte man ruhig mehrere Trainingsdurchläufe hinterlegen. Beim Trainingsdurchlauf das Gesicht möglichst ruhig halten, da pro Durchlauf 13 Bilder aufgenommen werden. Über die Einstellungen kann die Genauigkeit der Erkennung eingestellt werden. Es empfiehlt sich hier auch die Erkennung zu testen, damit man sich nicht hinterher ausgesperrt hat.

Einrichtung unter Gnome

Nun muss Gnome für die Gesichtserkennung eingerichtet werden [8].

sudo sed -i '1i auth sufficient pam_face_authentication.so enableX' /etc/pam.d/gdm
sudo sed -i '1i auth sufficient pam_face_authentication.so enableX' /etc/pam.d/gnome-screensaver 

Nach Abmeldung steht die Gesichtserkennung auch schon am Anmeldebildschirm zur Verfügung.

Einrichtung unter KDE

Hierfür editiert man die Datei /etc/kde4/kdm/kdmrc in einem Editor [4] mit Root-Rechten [8] und fügt folgende Zeile unter dem Reiter "[X-*-Greeter]" hinzu

PluginsLogin=classic, faceauthenticate ## hier wird zuerst der Login mit Passwort gestartet

oder

PluginsLogin=faceauthenticate, classic ## hier wird zuerst der Login per Gesichtserkennung gestartet

Da die Installationsroutine des KDM - Greeter die Datei kgreet_faceauthenticate.so in das Verzeichnis /usr/kde/4/lib/kde4/ gelegt hat, wird sie unter Ubuntu leider nicht gefunden. Deshalb muss sie kopiert werden

sudo cp /usr/kde/4/lib/kde4/kgreet_faceauthenticate.so /usr/lib/kde4/ 

Nun wird noch mit einem Editor [4] mit Root-Rechten [8] eine neue Datei angelegt /etc/pam.d/kdm-faceauthenticate, mit folgendem Inhalt

#%PAM-1.0
auth sufficient pam_face_authentication.so
@include common-account
@include common-password
@include common-session
session optional pam_console.so
session optional pam_polkit_console.so

Diese Revision wurde am 21. November 2013 09:12 von frustschieber erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Sicherheit, System