Apple Computer
Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:
Ubuntu 20.04 Focal Fossa
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Hinweis:
Eine Liste bereits getesteter Geräte befindet sich in einem separaten Kapitel.
Computer der Firma Apple, vor allem Notebooks, erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Apple setzte vor 2006 PowerPC-Prozessoren ein, danach wurde die Prozessorarchitektur auf Intel-Prozessoren umgestellt. Seitdem ist die Installation von alternativen Betriebssystemen auf Apple-Rechnern sehr viel leichter geworden. Da Apple über die Systemaktualisierung auch Firmware-Upgrades verteilt, ist es ratsam, das hauseigene Betriebssystem Mac OS X nicht komplett zu entfernen. Durch die grundsätzliche Unterstützung von Windows ist bei den neueren Macs mit Intelprozessoren auch ein Tripleboot (Mac OS,Windows, Linux) denkbar.
Die PowerPC-CPUs, die Apple vor der Umstellung auf Intel-CPUs im August 2006 verwendet hat, waren 32-Bit-Mikroprozessoren, aber inkompatibel zu Intels IA32-Architektur(x86/i386). Aktuelle Ubuntu-Versionen gibt es hierfür nicht mehr. Anfangs (ca. 2006) wurden in einigen Apple-Rechnern Intel-CPUs ohne 64-Bit-Erweiterung (Intel Core Solo/Duo) verbaut. Für diese gibt es ab Ubuntu 20.04 keine Unterstützung mehr. CPUs ab Core 2 Duo werden jedoch unterstützt, da diese 64-Bit bieten.
Manche Apple Rechner aus den Jahren 2006/2007 haben eine 64-Bit-fähige CPU, was die Installation eines aktuellen Ubuntu ermöglicht, jedoch ein 32-Bit EFI. Hier gilt es, Besonderheiten zu beachten, siehe das Howto/32-Bit EFI.
Partitionierung¶
Im Auslieferungszustand belegt Mac OS X die gesamte Festplatte des Systems. Vor der Installation von Ubuntu muss deshalb die Partition verkleinert werden, falls das vorhandene Mac OS X als Dualboot-Option vorhanden bleiben soll.
Achtung!
Es ist ein Backup des Systems in jedem Fall dringend zu empfehlen. Bei der Installation werden wichtige Systembestandteile verändert, die im schlimmsten Fall die Mac OS X-Installation unbrauchbar machen könnten.
Installation¶
Booten des Ubuntu-Installationsmediums¶
Um das Installations-Medium (z.B. DVD, USB-Speicherstick) zu booten, muss man es einlegen bzw. einstecken und beim Starten des Rechners die Taste Alt bzw. C gedrückt halten, bis Ubuntu erscheint. Manchmal kann das Problem auftreten, dass ein Drücken der C -Taste nicht zum Booten des Installationsmediums führt. In diesem Falle hilft es, die Software-Restore-DVD einzulegen, nach dem Startton C zu drücken und sobald das Apple-Logo erscheint sofort ⌘ + V zu drücken.
Installation auf einem Intel Mac¶
Früher war ein wesentlicher Unterschied der Intel-Macs gegenüber handelsüblichen PCs der Mitbewerber die Verwendung von EFI statt eines BIOS. Dies hatte zur Folge, dass der Bootloader GRUB 2 nicht direkt verwendet werden konnte. Stattdessen verwaltete rEFIt/rEFInd die verschiedenen Betriebssysteme auf dem Mac und leitete den Bootvorgang von Ubuntu ein, der dann schließlich von GRUB 2/GRUB vollendet wurde. Inzwischen ist dieser Umweg nicht mehr nötig.
Bei Verwenden einer aktuellen Ubuntu-Version gibt es keine Probleme, Ubuntu direkt vom Installationsmedium zu starten. Der Installationsvorgang kann wie in Ubuntu Installation im BIOS- oder Legacy- Modus beschrieben durchgeführt werden.
Installation auf einem PowerPC-Mac¶
Es existiert keine aktuelle Version von Ubuntu für PowerPC.
Getestete Geräte¶
Tests der Modelle | |||
Modell | Architektur | Ubuntu-Version | Funktion |
Macbook Pro 9,2 (2012) | Intel | 20.04 LTS | Ja |
Mac Mini 2,1 (2007) | Intel | 20.04 LTS | Ja |
iMac 7,1 (2007) | Intel | 20.04 LTS | Ja |
Mac mini (Mid 2011) | Intel | 16.04 Server | Ja, keine Probleme bei rudimentären Tests |
Links¶
Unterseiten dieser Seite:
Apple_Computer/Einrichtung - archiviert
Archivierte, d.h. veraltete Artikel zum Thema auf ubuntuusers.de:
Links zu Ubuntuusers- oder Ubuntu-Seiten:
Script für Grub schreiben, um einen Mac zu starten - Forumsdiskussion
Externe Links:
rEFInd Bootmanager 🇬🇧 - Nachfolger von rEFIt 🇬🇧
Free your iBook 🇩🇪 - Blogbeitrag 07/2007