pkill
Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:
Dieser Artikel ist größtenteils für alle Ubuntu-Versionen gültig.
Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
 pkill sendet wie kill ein Signal an einen Prozess. Während kill die Prozesse über ihre PID anspricht, benutzt pkill deren Namen. Der Suchbegriff (Programmname) kann dabei auch als Regulärer Ausdruck angegeben werden. Das standardmäßig gesendete Signal, das an einen Prozess übergeben wird, ist
pkill sendet wie kill ein Signal an einen Prozess. Während kill die Prozesse über ihre PID anspricht, benutzt pkill deren Namen. Der Suchbegriff (Programmname) kann dabei auch als Regulärer Ausdruck angegeben werden. Das standardmäßig gesendete Signal, das an einen Prozess übergeben wird, ist TERM. pgrep und pkill nutzen die gleiche Syntax.
Installation¶
Das Programm ist im Paket
- procps 
integriert und in jeder Ubuntu-Installation bereits enthalten.
Aufruf¶
Syntaxaufruf für die Verwendung in der Shell:
pkill [-signal] [-fvx] [-n|-o] [-P pid,...] [-g pgrp,...] [-s sid,...] [-u euid,...] [-U uid,...] [-G gid,...] [-t term,...] [Suchbegriff]
Hinweis:
Wenn pkill ohne die Option -x aufgerufen wird werden alle Prozesse gefunden, die den Suchbegriff im Prozessnamen beinhalten. Dies kann zu unerwünschten Ergebnissen führen.
Optionen¶
| Eine Auswahl an Optionen und Ihre Bedeutung | |
| -signal | z.B -HUP,-TERM... Eine Liste der Signale kann hier eingesehen werden. | 
| -f | Normalerweise wird nur der Prozessname nach Suchbegriffdurchsucht. Durch die Angabe von-fwird die gesamte Kommandozeile durchsucht, also auch die übergebenen Parameter. | 
| -v | Negiert den Suchbegriff. | 
| -x | Findet nur Prozesse mit genau diesem Suchbegriff. | 
| -n | Selektiert nur den neuesten (zuletzt gestarteten) Prozess. | 
| -o | Selektiert nur den ältesten (zuerst gestarteten) Prozess. | 
| -P pid,... | Findet nur Prozesse deren Elternprozess die PID pidhaben. Eine Angabe von-P1findet die Prozesse die vom Elternprozess 1, alsoinitgestartet wurden. | 
| -U uid,... | Findet nur Prozesse der realen User-ID, dabei kann der numerische (z.B 1000) oder auch der symbolische Wert (z.B. username) genutzt werden. | 
Für weitere Informationen siehe man:pkill.
Beispiele¶
Allen Prozessen die den Namen ssh enthalten wird ein -TERM gesendet. 
pkill ssh
Allen Prozessen die genau den Namen ssh haben wird ein -TERM gesendet.
pkill -x ssh
Allen Prozessen die vom Benutzer 1000 gestartet wurden und ssh enthalten wird ein SIGUSR1 gesendet 
pkill -USR1 -U 1000 ssh
Dem Prozess sshd der von init gestartet wurde wird ein -TERM gesendet
pkill -TERM -x -P 1 sshd
Links¶