UDF

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:

Dieser Artikel ist größtenteils für alle Ubuntu-Versionen gültig.

Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Installation von Programmen

  2. ⚓︎ Ein Terminal öffnen

  3. ⚓︎ Wie heißen die Datenträger

Inhaltsverzeichnis
  1. Installation
  2. Verwendung
  3. Links

UDF (Universal Disk Format) ist ein Dateisystem für optische Datenträger wie CDs oder DVDs und dient dort als Ersatz für ISO 9660. Auf kommerziellen DVD-Videos kommt in der Regel UDF zum Einsatz. UDF eignet sich aber auch für wiederbeschreibbare Datenträger wie DVD-RAMs und kann für weitere Datenträger eingesetzt werden (siehe Beispiele).

Vorteile:

Installation

Das folgende Paket muss installiert werden [1]:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install udftools 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://udftools

Verwendung

Ab Linux Kernel 2.6.x wird Lesen und Schreiben auf UDF-Dateisysteme direkt unterstützt. Es wird allerdings mindestens die Kernel-Version 2.6.22 empfohlen. Alle aktuellen Ubuntu-Versionen enthalten neuere Kernel-Versionen.

Im oben genannten Paket sind folgende Werkzeuge enthalten:

Zur praktischen Nutzung an dieser Stelle zwei Beispiele. Für optische Datenträger siehe DVD-RAM.

Versionen und Kompatibilität

Von UDF gibt es verschiedene Versionen. Mit neueren Versionen wurde vor allem die Fähigkeit, für wiederbeschreibbare Medien eingesetzt zu werden, dazugenommen bzw. verbessert (Quelle: Wikipedia):

Dabei gilt aber nicht, je neuer desto besser - man muss sich das zum jeweiligen Medium passende Format auswählen. Die Version wird über die mkudffs-Option --udfrev=VERSION gesetzt. Beispiel: für die Version 1.5 nutzt man --udfrev=0x0150 (Standard bei mkudffs).

UDF ist kompatibel zu Linux, Windows, Mac OS X, Solaris, FreeBSD und AmigaOS, wobei folgende Einschränkungen bestehen:

Beispiele