{{{#!vorlage Hinweis Ende April 2013 hat der ursprüngliche Programmautor Tony Brijeski (alias Fragadelic) beschlossen, die Weiterentwicklung von Remastersys einzustellen. Tests haben ergeben, dass die letzte verfügbare Version 3.0.4 auch unter Ubuntu 14.04 noch funktionsfähig ist (siehe auch [#Problembehebung Problembehebung]). Es gibt ein PPA mit der Version 3.1.1, das die neueren Ubuntu-Versionen unterstützt. Abspaltungen (Forks), die auch mit neueren Ubuntu-Versionen zusammen arbeiten, sind [https://pinguyos.com/2015/09/pinguy-builder-an-app-to-backupremix-buntu/ Pinguy Builder] {en} und [http://www.linuxrespin.org/ Respin] {en}. Siehe auch [https://itrig.de/index.php?/archives/2265-Eigene-Linux-Distribution-Tools-um-Live-CDs-oder-ISO-Images-von-Ubuntu-Installationen-zu-erstellen-Version-2016.html Eigene Linux Distribution - Tools um Live CDs oder ISO Images von Ubuntu Installationen zu erstellen] {de} (Blogbeitrag, 06/2016). }}} [[Vorlage(Getestet, bionic, )]] {{{#!vorlage Wissen [:Paketquellen_freischalten/PPA: Verwenden eines PPAs] [:Pakete_installieren: Installation von Programmen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] }}} [[Inhaltsverzeichnis(2)]] [[Bild(./logo.png, 48, align=left)]] Bei Remastersys handelt es sich um ein Programm zur einfachen Erstellung individueller Live-CDs bzw. -DVDs des laufenden Systems. Das Programm wird auf dem zu sichernden System entweder per Terminal oder mittels grafischer Benutzeroberfläche ausgeführt. Remastersys kennt dabei zwei Modi mit jeweils unterschiedlicher Zielrichtung: zum einen gibt es den Modus `backup`, welcher die Erstellung einer LiveCD/-DVD als Betriebssystembackup mit eigener Paketauswahl, persönlichen Daten, Einstellungen etc. erlaubt. Die andere Option ist `dist`, welche die Erstellung einer LiveCD/DVD mit der eigenen Paketauswahl, aber ohne persönliche Daten und Einstellungen, erlaubt. Das Besondere ist, dass man in beiden Fällen mit dieser LiveCD/-DVD wie von einer normalen Ubuntu-CD installieren kann. Das Ergebnis dieser Ubuntu-Installation ist dann das zuvor gesicherte System, jeweils mit oder ohne gesichertem [:Homeverzeichnis:]. = Grundlagen = == Vorteile == Das Backup kann auch auf eine andere Festplatte, ja sogar einem anderen Dateisystem und bei anderer Größe der Installationspartition zurück gespielt werden, selbst das Aufspielen auf einen anderen PC oder Notebook (auch bei völlig unterschiedlicher Hardware) ist möglich. * bei einem Defekt der Festplatte oder sogar der gesamten Hardware ist das Backup daher immer noch einsetzbar * das Zurückspielen funktioniert bequem über die Live-CD-Funktion, ein zusätzliches Programm oder Medium entfällt * das eigene System kann als Live-CD/DVD mitgeführt werden * der Installationsaufwand bei mehreren Rechnern minimiert sich * bei Nutzung der Option `dist` bleibt die Privatsphäre gewahrt {{{#!vorlage Experten Aufgrund dieser Eigenschaften ist Remastersys für Ubuntu derzeit die einzige vollständig hardware-unabhängige Lösung zum Erstellen eines Backups. Remastersys eröffnet zudem einen einfachen Weg zur Erstellung einer unbeaufsichtigten (unattended) Installation. }}} {{{#!vorlage Hinweis Die Datei [:fstab:/etc/fstab] wird durch das Installationsprogramm neu geschrieben. }}} == Nachteile == Die Komprimierungsrate ist zwar sehr hoch (z.B. 6 GiB Installation werden auf eine ca. 2 GiB große ISO-Datei komprimiert), aber sie kann keine Backups über mehrere Medien anlegen. Momentan ist bei einer DVD 5 (ca. 4,4 GiB) Schluss. Remastersys sichert immer die Rootpartition und ist dadurch für reine Datenbackups (ohne Betriebssystem) nicht geeignet. {{{#!vorlage Hinweis Remastersys erstellt kein Backup von in '''/media''' gemounteten Laufwerken – der Ordner wird vollständig ignoriert (ist ja auch logisch, da sonst die DVD Größe gesprengt werden würde...). Die '''/home'''-Partition wird aber bei der Option ``Backup`` mit gesichert, selbst wenn sie sich auf einer anderen Partition befindet. }}} = Installation = Remastersys ist kein Bestandteil der offiziellen Paketquellen. Da der ursprüngliche Programmautor die Entwicklung eingestellt hat, muss man zur Installation auf eine inoffizielle Abspaltung (Fork) und ein "Personal Packages Archiv" (PPA) [1] ausweichen. == PPA == [[Vorlage(PPA, linuxthebest.net/remastersys)]] Nach dem Aktualisieren der Paketquellen können folgende Pakete installiert werden [2]: {{{#!vorlage Paketinstallation remastersys, ppa, Kommandozeilenversion remastersys-gtk, ppa, optionale grafische Oberfläche }}} = Verwendung = Zur Programmnutzung werden [:sudo:Root-Rechte] benötigt. Ein Programmstarter wird automatisch auf dem Desktop bzw. im Menü abgelegt. == Optionen == Remastersys lässt sich auch über die Kommandozeile bedienen. Folgende Optionen sind verfügbar: * `backup` - erstellt ein vollständiges Backup des Systems, inklusive des '''/home''' Ordners * `dist` - erstellt ein vollständiges Backup des Systems, exklusive des '''/home''' Ordners * `modify` - ermöglicht, die Konfiguration zu ändern * `clean` - löscht den Inhalt des temporären '''build'''-Ordners == Parameter == * `cdfs` - in Verbindung mit `dist` wird lediglich das Arbeitsverzeichnis (mit Inhalt), jedoch ohne ISO-Datei, angelegt * `iso` - Erstellen der (fehlenden) ISO-Datei nach zuvor ausgeführtem `cdfs` * `custom.iso` - benennt die ISO-Datei nach eigenem Wunsch. `custom` kann beliebig ersetzt werden, sollte aber möglichst kurz gehalten werden. Die Parameter `cdfs` und `iso` sind in der Praxis nur von Bedeutung, falls vor der Erstellung der ISO-Datei im Arbeitsverzeichnis noch etwas manuell geändert werden soll. == Konfiguration == Folgende Konfigurationen können entweder in der Datei '''/etc/remastersys.conf''' oder via grafischer Oberfläche (GUI) eingestellt werden: * `WORKDIR="/home/remastersys"`- das Arbeitsverzeichnisses * `EXCLUDES=""` - nicht zu sichernde Ordner können hier eingetragen werden. Mehrere Ordner mit Leertaste trennen, Platzhalter wie `*` werden nicht unterstützt. * `LIVEUSER="custom"`- Name für den Benutzer der Live-CD * `LIVECDLABEL="Custom Live CD"` - CD-Titel ändern * `CUSTOMISO="custom.iso"` - Name der ISO-Datei * `LIVECDURL="http://www.remastersys.com"` - URL für die USB-creator-Info Ab Version 3.0 sind zusätzlich auch noch folgende Konfigurationen möglich: * `SQUASHFSOPTS="-no-recovery -always-use-fragments -b 1M -no-duplicates"` - Optionen für das Squashfs-Dateisystem * `BACKUPSHOWINSTALL="1"` - Anzeige des Installationsstarters auf dem Desktop im Backupmode (`"1"`=Anzeigen, `"0"`=nicht Anzeigen) {{{#!vorlage Hinweis Das ``WORKDIR="/home/remastersys"`` __muss__ auf einer Linuxpartition liegen. Falls es auf einer NTFS- oder FAT-Partition liegt, werden die Dateirechte falsch gesetzt und die spätere DVD "friert" u.U. beim Bootvorgang ein. }}} == Beispiele == === dist === Im Terminal [3] folgenden Befehl ausführen: {{{#!vorlage Befehl sudo remastersys dist }}} {{{#!vorlage Warnung Bei der Option `dist` werden die Dateien der '''/home'''-Partition für die Dauer der Programmausführung gesperrt (durch eine Änderung der Benutzer-ID). Falls das Programm von Hand abgebrochen wird, riskiert man ein unbenutzbares System! Der Autor des Programms rät daher ausdrücklich davon ab, das Programm zu unterbrechen! Während des Programmlaufs ist das System stark ausgelastet. Es sollte daher nur dann ausgeführt werden, wenn u.U. mehrere Stunden auf die Rechnernutzung verzichtet werden kann! Falls der Fall auftritt, kann es helfen `sudo remastersys clean` und `sudo remastersys dist cdfs` (ungeachtet etwaiger Fehlermeldungen) auszuführen. Nötigenfalls kann dies auch ohne grafische Oberfläche, etwa durch Booten im Rettungsmodus, geschehen. }}} Grundsätzlich ist es möglich, mit `remastersys dist` eine eigene Distribution zu erstellen. Am ehesten lässt sich noch die Einrichtung eines Standardbenutzers realisieren, indem z.B. der aktuelle Benutzer zum Standardbenutzer gemacht wird. Dies wird im Terminal mit einem einfachen: {{{#!vorlage Befehl sudo cp /home/Benutzer/.* /etc/skel }}} realisiert. Allerdings muss `root` Besitzer des Ordners '''/etc/skel''' sein. === backup === {{{#!vorlage Befehl sudo remastersys backup }}} '''/home''' wird hier im Gegensatz zur Option `dist` nicht gesperrt. {{{#!vorlage Experten Da der komplette '''/home'''-Ordner gespeichert wird, bleiben auch die Einstellungen für mehrere Benutzer erhalten. }}} === Ergebnis === Die fertige ISO-Datei wird normalerweise im Ordner '''/home/remastersys/''' erstellt (kann geändert werden) und kann mit einem beliebigen [:Brennprogramme:Brennprogramm] je nach Größe auf CD bzw. DVD gebrannt werden. Die Konfigurationsdatei liegt in '''/etc/remastersys.conf'''. Vor dem zweiten und vor jedem weiteren Durchlauf des Programms muss im Terminal vorher: {{{#!vorlage Befehl sudo remastersys clean }}} ausgeführt werden. {{{#!vorlage Warnung Wird `sudo remastersys clean` vergessen, läuft man Gefahr, Datenmüll zu produzieren und damit die ISO-Dateigröße zu sprengen. Falls das Arbeitsverzeichnis von Remastersys umgestellt wurde, sollten keine wichtigen Daten im selben Ordner liegen, diese werden ohne Rückfrage bei `remastersys clean` mitgelöscht! }}} Eine Beschreibung des Programms lässt sich auch über seine [:man:Hilfeseiten] anzeigen. = Problembehebung = == Keine Nameserver Auflösung Live/Installation == Ab 14.04.x wird in der Konfigurationsdatei '''/usr/bin/remastersys''' die Zeile {{{ $WORKDIR/dummysys/etc/{resolv.conf,hosts,hostname,timezone,mtab*,fstab} }}} bearbeitet. Hier muss {{{ resolve.conf, }}} entfernt werden. Dies korrigiert die Namensauflösung in der anschließend erzeugten Dist. == Grafik == Beim Starten der erstellten CD/DVD musste früher beachtet werden, dass Systeme mit anderem Grafikkartentreiber als das Backupsystem die Anpassung der '''xorg.conf''' erforderlich machen können. Allerdings leistet der sich weitgehend selbst konfigurierende XServer sehr gute Dienste, so dass dieser Punkt unwichtig geworden ist. Eine weitere Alternative bietet der Parameter `forcevesa` am Prompt der Live-CD. {{{#!vorlage Hinweis Der Autor des Programms rät, einen proprietären Grafikkartentreiber (Nvidia oder ATI) vor Durchlauf des Programms zu deinstallieren. Der Grafikkartentreiber kann nach der Installation auf einem anderen System wieder eingespielt werden. }}} == Zu kleine ISO-Datei == Falls die resultierende ISO-Datei sehr klein ist (z. B. 80 MiB), liegt das daran, dass zu viel Daten auf der Root-Partition, bei der Option `backup` auch auf der Home-Partition liegen. Da Remastersys nur ISO-Dateien bis zu einer komprimierten Größe von DVD 5 (4,4 GiB) erstellt, muss zur Verwendung von Remastersys die Datenmenge reduziert werden. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass mit der Option `dist` auf Benutzerdaten verzichtet wird. Eine weitere Möglichkeit ist es, bestimmte Ordner von der Sicherung auszuschließen (siehe Abschnitt Verwendung/Konfiguration). {{{#!vorlage Hinweis Bei der Berechnung der Größe sollte beachtet werden, dass Bild-, Video- und Musikformate in der Regel bereits hoch komprimiert vorliegen und daher nach der Komprimierung nicht weniger Platz verbrauchen. }}} Alternativ kann auch Speicherplatz auf der Root-Partition und/oder der Home-Partition frei geschaufelt werden. Dazu bietet sich folgende Vorgehensweise an: 1. Die im Artikel [:Festplattenbelegung:] genannten Programme helfen bei der Analyse, wo am meisten Platz verbraucht wird. 1. Man startet einen [:Dateimanager:] mit Root-Rechten und löscht überflüssige Dateien manuell. == Kein Login möglich == Bei der Installation einer mittels `remastersys backup` angefertigten Live-CD/-DVD ist zu beachten, dass der Benutzername und das Kennwort lediglich als Platzhalter eingegeben werden. Nach der Installation werden daher lediglich die gesicherten Benutzer angelegt. Es kann vorkommen, dass man nach der Re-Installation mit der von Remastersys erstellten CD/DVD sich nicht einloggen kann (ein Grund kann z.B. eine Umstellung auf eine andere Swap-Partition sein). Man erhält dann eine lange Fehlermeldung, bei der am Ende folgendes steht: {{{ mkdtemp: private socket dir: Permission denied }}} Hintergrund des Fehlers sind fehlende Schreibrechte des Benutzers auf '''/tmp'''. Lösung: mit [[Vorlage(Tasten, Strg+Alt+F2)]] auf die Konsole wechseln und dort anmelden. Dann {{{#!vorlage Befehl sudo chmod a+w /tmp }}} eingeben und mit [[Vorlage(Tasten, Strg+Alt+F7)]] wieder in die grafische Oberfläche wechseln und wie gewohnt anmelden. == Rootpartition zu klein, um die CD/DVD zu erstellen == Remastersys verbraucht zur Erstellung der ISO-Datei viel Platz (gewöhnlich ca. 2/3 der zu sichernden Datenmenge). Der Platzverbrauch resultiert neben der ISO-Datei aus einem mindestens ebenso großen temporären Bereich sowie den Boot-Dateien. Dadurch kann es vorkommen, dass auf der Root-Partion zu wenig Platz zum Erstellen bleibt. {{{#!vorlage Warnung Falls die Root-Partition voll läuft, ist es möglich, dass man sich beim nächsten Mal nicht mehr in der grafischen Oberfläche anmelden kann. }}} In diesem Fall hilft nur das Ausführen von {{{#!vorlage Befehl sudo remastersys clean }}} im Terminal oder im Textmodus mit [[Vorlage(Tasten, STRG+Alt+F2)]] und zurück mit [[Vorlage(Tasten, STRG+Alt+F7)]]. Remastersys bietet für das Platzproblem Abhilfe u.a. mit Hilfe des grafischen Frontends, das zumindest ab Version 2.0-2 vorhanden ist. Alternativ kann auch der betreffende Bereich in der Datei '''/etc/remastersys.conf''' (zusammen mit anderen Einstellungen) geändert werden. Im grafischen Modus kann das Arbeitsverzeichnis (Temp-Bereich des Programms) folgendermaßen umgestellt werden: Dazu wählt man die Option ''"Modify the remastersys config"''. Dort stellt man statt '''/home/remastersys''' einen anderen Ort ein (dieser muss natürlich eingebunden sein!). == Systeminstallation nicht möglich == Nach dem Booten von dem Datenträger startet kein Programm zur Installation und es ist auch keins im Live-System verfügbar. Das liegt daran, dass Remastersys während eines Erstellungsprozesses eines der folgenden Pakete installiert, um diese ins CD-Image einzubauen: {{{#!vorlage Paketinstallation ubiquity-frontend-gtk, Ubuntu, Xubuntu und Lubuntu }}} oder {{{#!vorlage Paketinstallation ubiquity-frontend-kde, universe, Kubuntu }}} Diese Pakete werden nach dem Erstellungsprozess automatisch wieder entfernt. Wenn während der Erstellung aus irgendeinem Grund ein Fehler auftritt, fehlt dieses Paket später auf der CD. Aus diesem Grund muss man es entweder manuell vor jedem Erstellungsprozess installieren oder dem System die Paketinstallation ermöglichen. = Sonstige Hinweise = == Bootoptionen == Bei der Remastersys-Live-CD können die gleichen Bootoptionen wie bei einer normalen Ubuntu Live-CD angegeben werden. Eine Übersicht findet man im Artikel [:Bootoptionen:] und im [ubuntu_doc:community/BootOptions:Ubuntu Wiki] {en} == Virtualisierungssoftware == Bei virtuellen Festplatten (beispielsweise einer VMware-Installation) sollte beachtet werden, dass diese nach dem Zurückspielen den vollen Platz (ungeachtet der Option ''"mitwachsen"'') belegen können! In diesem Fall sollten diese Daten anderweitig gesichert oder die betreffenden Ordner in der Datei '''/etc/remastersys.conf''' als nicht mitzusichern (`EXCLUDE`) eingetragen werden. == Verschlüsselte Ubuntu-Installation == Beim Sichern einer verschlüsselten Ubuntu-Installation ist zu beachten, dass die '''/etc/fstab''' (da neu erstellt) entsprechend abgeändert werden muss. {{{#!vorlage Hinweis Die Sicherung einer verschlüsselten Ubuntu-Installation klappt zwar, aber ohne anschließend verfügbare Verschlüsselung. Ob die Verschlüsselung einzig mit einer Änderung in '''/etc/fstab''' zu aktivieren ist, wurde bislang noch nicht getestet! }}} == Benutzernamen ändern == Wer mit Remastersys eine vollständige Sicherungskopie ("backup") des Systems (inkl. Homeverzeichnis) erstellt hat und den Benutzernamen nach einer Neuinstallation von der Live-CD anpassen möchte, hält sich an die unten stehende Anleitung. Da alle Befehle mit [:sudo:Root-Rechten] ausgeführt werden müssen, startet man den jeweiligen Rechner entweder im [:Recovery_Modus:] oder wechselt in eine Root-Shell. Hier arbeitet man die folgenden Befehle von oben nach unten ab, wobei die Benutzernamen noch in die vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden müssen: {{{#!vorlage Befehl sudo -i # wechselt in eine Root-Shell, im Recovery Modus nicht erforderlich usermod -l neuerloginuser alterloginuser # benennt loginuser um mv /home/alterloginuser /home/neuerloginuser # benennt homeunterordner für loginuser um usermod -d /home/neuerloginuser neuerloginuser # neuerloginuser zieht in sein richtigen homeunterordner um chfn neuerloginuser # persönliche Angaben werden auf neuerloginuser angepasst groupmod -n neuerloginuser alterloginuser # benennt Gruppe des loginuser um passwd neueruserlogin # fragt nach neuem Passwort für neueruserlogin getent passwd neueruserlogin # kontrolliert persönliche Angaben und Verzeichnis ls -ld /home/neueruserlogin # kontrolliert Gruppenrechte reboot now # startet das System neu }}} Wenn ein [:Passwortmanager:] wie z.B. der [:GNOME_Schlüsselbund#Passwort-aendern:] benutzt worden ist, sollte man nach einem Neustart noch ein neues Kennwort vergeben. = Links = * [github:mutse/remastersys:Quellcode] {en} # tag: Installation, System