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PhotoCollage

Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:


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./photocollage_logo.png PhotoCollage 🇬🇧 ist ein kleines Programm, um mehrere Bilder zu einem neuen zu kombinieren. Viel Auswahl beim Layout gibt es nicht: es existiert nur ein vorgegebenes Raster, das in Grenzen variiert werden kann.

Der Programmautor Adrien Vergé gibt selbst zu, dass die Funktionen des Programms sehr eingeschränkt sind und es in Konkurrenz mit zahlreichen Webseiten und entsprechenden Online-Werkzeugen steht. Allerdings hat PhotoCollage einen entscheidenden Vorteil: Zur Collagen-Erstellung müssen keine Bilder irgendwohin übermittelt werden – es arbeitet ohne Internet-Zugang. Ein weiterer Pluspunkt ist die extrem einfache Bedienung. Erstellt wurde das Programm mit Python.

Installation

Wiki/Icons/synaptic.png PhotoCollage ist ab Ubuntu 16.10 in den offiziellen Paketquellen enthalten. Folgendes Paket muss installiert werden [1]:

  • photocollage (universe)

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install photocollage 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://photocollage

Bei älteren Ubuntu-Versionen kann man zur Installation auf ein "Personal Package Archiv" (PPA) [2] ausweichen, wenn man das Programm nicht aus dem Quellcode installieren 🇬🇧 möchte.

PPA

Dariusz Duma stellt sein PPA als Paketquelle zur Verfügung. In diesem PPA sind zahlreiche andere Programme wie RawTherapee oder Luminance HDR enthalten, die sich mit dem Thema (RAW-)Fotografie und Bildbearbeitung unter Linux beschäftigen. Um Problemen mit den offiziellen Paketquellen vorzubeugen, wird empfohlen, das PPA nach der Installation wieder zu deaktivieren oder Apt-Pinning (Abschnitt „Einzelne-Pakete-aus-einem-Sammel-PPA-installieren“) zu nutzen.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

  • ppa:dhor/myway

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams dhor zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen erfolgt die Installation wie oben angegeben.

Fremdpaket

Wer davor zurück scheut, wegen eines einzelnen Pakets gleich ein komplettes PPA einzubinden (und anschließend wieder zu entfernen), kann sich auch ein einzelnes Fremdpaket ⮷ herunterladen und manuell [3] installieren. Der Paketname lautet: photocollage_VERSIONdhor~UBUNTUVERSION_ARCHITEKTUR.deb. Nachteilig ist, dass man sich um Programmaktualisierungen in Zukunft selbst kümmern muss.

Hinweis!

Fremdpakete können das System gefährden.

Verwendung

Bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü erfolgt der Programmstart über "Grafik → PhotoCollage" [4]. Alternativ kann man es mit dem Befehl photocollage im Terminal starten. Dort können als Argumente Dateinamen von Bildern übergeben werden, die dann in einer Collage angeordnet werden.

./photocollage_example.png

Die Bedienung erfolgt in vier Schritten:

  1. "Bilder hinzufügen" (Mehrfachauswahl mit den Tasten oder Strg ). Die Anordnung der ausgewählten Bilder erfolgt zufällig. Die Position einzelner Bilder kann aber geändert werden, indem man ein Bild via Ziehen und Fallenlassen (Drag'n'Drop) verschiebt. Mit dem Kreuz oben rechts in der Ecke des Bildes können Bilder gelöscht werden.

  2. In den Einstellungen können Rahmenfarbe und -breite sowie die Größe des Ausgabebildes ausgewählt werden. Es stehen veschiedene Vorlagen (wie "A4 landscape (300 ppi)" etc.) zur Verfügung, aber es können auch beliebige Breiten- und Höhenangaben gesetzt werden.

  3. Ergebnis als "Poster abspeichern". Hier ist zu beachten, dass die Dateiendung das Bildformat festlegt. Möchte man beispielsweise ein PNG-Bild speichern, gibt man als Dateiname NAME.png ein. Unterstützte Bildformate: BMP, GIF, IM, JPG, MSP, PCX, PNG, PPM, TGA, TIFF, WebP und XBM.

PhotoCollage bietet über die Schaltfläche "Neue Anordnung" die Möglichkeit, ein neues zufälliges Layout zu erzeugen. Für jede Änderung (neue Anordnung oder verschobene/gelöschte/neu hinzugefügte Bilder) wird ein durchnummerierter Zwischenstand erzeugt. Die Zwischenstände können über die zentral angeordneten Vor- und Zurück-Schaltflächen durchgeblättert werden.

Fazit: durch die vielen zufälligen Elemente wenig geeignet, wenn reproduzierbare Ergebnisse gewünscht sind. Auf der anderen Seite besonders reizvoll für kreative Naturen.

Diese Revision wurde am 3. Januar 2021 08:09 von m8r erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Kinder, Grafik