Hybrid-Grafikkarten
Laptops enthalten manchmal zusätzlich zu einer in die CPU integrierten Grafikkarte (GPU) eine weitere GPU von Nvidia oder AMD. Weniger anspruchsvolle Anwendungen (z.B. Office, Internet, einfache Spiele) verwenden derzeit meist eine integrierte Grafikkarte von Intel (iGPU), während Anwendung mit hohen Anforderungen an die Grafikleistung (z.B. aufwändige Spiele) von der dedizierten GPU (dGPU) bedient werden, wobei der Anwender auswählen kann, welche GPU für ein Programm zum Einsatz kommt.
Durch das Abschalten der dGPU bei Nichtbenutzung erhöht sich die Akkulaufzeit erheblich und das Laptop bleibt kühler. Manche Laptops bieten im BIOS die Möglichkeit, die GPU auszuwählen, die meisten jedoch sind sogenannte "muxless"-Geräte: Die dGPU berechnet nur die Bilder und reicht sie an die iGPU zur Darstellung weiter. In diesem Fall kann man nur die dGPU abschalten oder für ausgewählte Anwendungen benutzen, jedoch nicht das "ganze System" auf der dGPU starten.
AMD/ATI¶
AMD nennt diese Technologie Dynamic Switchable Graphics oder PowerExpress. Seit Ubuntu 12.10 bietet PRIME eine Lösung unter Verwendung des freien Radeon-Treibers.
Nvidia¶
Die Firma Nvidia nennt diese Technologie Optimus. Seit Ubuntu 12.04.3 bietet PRIME eine Lösung unter Verwendung des freien nouveau-Treibers. Nvidias proprietärer Linux Treiber unterstützt ab Version 319.17 die Optimus-Technologie mit dem Paket nvidia-prime.
Links¶
Intern¶
Hybrid-Grafikkarten/PRIME - Lösung für AMD und Nvidia Hybridgrafikkarten
Extern¶
Blog Linux-Hybrid-Graphics seit 2009 aktiv 🇬🇧
Wiki: Hybrid-Graphics-Linux - bei tuxfamily.org 🇬🇧