FileZilla
Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:
Ubuntu 20.04 Focal Fossa
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FileZilla 🇬🇧 ist ein komfortabler und schneller FTP- und SFTP-Client mit sehr vielen Möglichkeiten. Er unterstützt unter anderem die Wiederaufnahme abgebrochener Datentransfers, die Verwaltung verschiedener FTP-Sites, SSL, Drag&Drop und eine Menge mehr. Die Anwendung läuft nach der Installation in der systemweit eingestellten Sprache. Das plattformübergreifende Programm ist weit verbreitet und hat Klassiker wie gFTP abgelöst.
Installation¶
FileZilla kann aus den offiziellen Paketquellen installiert [1] werden:
filezilla (universe)
Befehl zum Installieren der Pakete:
sudo apt-get install filezilla
Oder mit apturl installieren, Link: apt://filezilla
Nach der Installation findet sich ein Menüeintrag unter
"Anwendungen → Internet → FileZilla"
Verwendung¶
Beim ersten Start werden Verwendungshinweise angeboten. Wer diese ausschlägt, kann das auch später noch nachholen, indem man im Menü "Hilfe → Begrüßungsdialog anzeigen..." aufruft. Die angebotene Hilfe ruft die entsprechenden englischen Wiki-Seiten (siehe Links) im Browser auf.
Anschließend öffnet FileZilla ein übersichtliches Fenster (siehe oben). Um mit der Anwendung arbeiten zu können, benötigt man FTP-Zugangsdaten. Diese Daten stellt im Regelfall der Anbieter des Webspeicherplatzes (Webspace) zur Verfügung. Benötigt wird folgendes:
Servername
Benutzername
Passwort
Verbindung herstellen¶
Nach dem Start werden die Zugangsdaten in die vorgesehenen Felder eingetragen. Das Feld Port kann frei bleiben, dann wird automatisch Port 21
(der Standard-Port für FTP) genutzt. Abschließend auf "Verbinden" klicken.
Im linken Fensterbereich befinden sich die lokalen Dateien (eigener Rechner), im rechten Fensterbereich die des jeweiligen (entfernten) Servers. Nun markiert man die lokalen Dateien, die auf den Server kopiert werden sollen und zieht sie bei gedrückter linker Maustaste in das rechte Fenster. Alternativ kann auch das Kontextmenü via genutzt werden, um Dateien zuerst in eine Warteschlange abzulegen, um sie von dort später in einem Rutsch hochzuladen. Falls eine Datei dort schon vorhanden sein sollte, wird nachgefragt, wie weiter verfahren werden soll (z.B. Überschreiben).
Die wichtigsten Funktionen sind über Symbole erreichbar. Die Erläuterung der Schaltflächen in der obersten Zeile liefern die programminternen Tooltipps und die nachfolgende Tabelle:
Nützliches¶
Es ist nicht bei jedem Verbinden erforderlich, die Zugangsdaten einzugeben. Wenn nur mit einer Webseite gearbeitet wird, kann auch die Schaltfläche "Wieder verbinden" genutzt werden, um sich erneut mit dem letzten Server zu verbinden. Durch einen Klick wird die Verbindung hergestellt.
Wer mit mehreren FTP-Servern arbeitet, kann den integrierten Servermanager nutzen - eine Server-Adressverwaltung. FileZilla kann gleichzeitig mehrere Verbindungen aufbauen und halten und stellt diese in Tabs dar. Weitere Hinweise zur Verwendung finden sich auf der deutschsprachigen FileZilla-Seite und dem englischen FileZilla-Wiki (siehe Links).
Einstellungen¶
Über "Bearbeiten → Einstellungen" gelangt man zur Konfiguration des Programms. Diese ist in die Punkte
Verbindung
Übertragungen
(Programm-)Oberfläche
Bearbeiten von Dateien
Logging (Übertragungsprotokoll)
Debug (Fehlerprotokoll)
untergliedert. Die Voreinstellungen reichen aber für die allermeisten Anwendungszwecke aus, so dass Änderungen nicht unbedingt erforderlich sind.
Problembehebung¶
FXP¶
FXP wird von FileZilla nicht unterstützt (siehe auch Bug 1651 🇬🇧).
Links¶
Intern¶
FTP weitere FTP-Clientprogramme
Extern¶
Wiki 🇬🇧 - Dokumentation
SourceForge 🇬🇧
Transportverwalter - FTP-Client Filezilla 🇩🇪 - LinuxUser, 04/2008