Ferdi
Dieser Artikel wurde für die folgenden Ubuntu-Versionen getestet:
Ubuntu 20.04 Focal Fossa
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Achtung!
Ferdi ist nicht verfügbar (Stand 01/2023). Nach den Diskussionen im Web zu schließen, gab es unter den Verwaltern des Projekts personenbezogene Schwierigkeiten, die eine Fortführung unmöglich gemacht haben. Da Ferdi quelloffen entwickelt wurde, konnte daraus das Nachfolgeprojekt Ferdium gestartet werden:
Die meisten Beschreibungen in diesem Artikel gelten auch für Ferdium, eine Installationsanleitung ist auf der Projektwebsite verfügbar.
Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:
Ferdi 🇬🇧 ist ein plattformübergreifendes Programm auf der Basis des Electron-Frameworks, das es erlaubt, mehrere mobile und Online-Dienste – wie WhatsApp, Twitter oder Slack – in einem einzigen Programm zu nutzen. Das komplett freie Ferdi steht unter der Apache-2.0 License 🇬🇧. Es ist ein Fork von Franz.
Ferdi unterstützt (Stand: 22.04.2021) über 100 Dienste. Unterstützte Dienste sind unter anderem:
Dialog zur Auswahl von Diensten |
Die Art der Unterstützung hängt von den jeweiligen Diensten ab. Teilweise unterstützen diese nur ihre jeweils eigenen Anwendungen und sind daher nicht mit Ferdi nutzbar. Nicht unterstützt wird beispielsweise Signal.
Eine Liste aller unterstützten Dienste 🇬🇧 findet sich auf der Projektseite.
Installation¶
Ferdi ist nicht in den Ubuntu-Quellen enthalten.
Von der Website des Projekts werden DEB-Pakete ⮷ angeboten.
Syntaxfehler: Bedingungen erlauben nur einen Ausdruck pro Block.
Das Programm kann dann sofort unter dem Menüpunkt "Anwendungen" → "Internet" (kann je nach Ubuntu-Derivat abweichend sein) gestartet werden.[3]
Den Dateiordner mit den Programm und -Benutzereinstellungen findet man unter ~/-config/Ferdi, zum Beispiel wenn man seine Benutzereinstellungen zurücksetzen will.
Hinweis:
Bei dem ersten Aufruf des Programms bietet dieses an, ein Online-Nutzerkonto anzulegen. Ein solches Konto dient dazu, eine Aufgabenverwaltung zu betreiben sowie Ferdi zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Die Daten würden auf einem Server in den USA gespeichert.
Es ist nicht notwendig, ein entsprechendes Konto anzulegen.
Bedienung¶
Nutzung eines Beispieldienstes (hier: Twitters TweetDeck) |
Nach dem ersten Start müssen die einzelnen Dienste, beispielsweise TweetDeck, hinzugefügt werden. Dies geschieht durch die Tastenkombination Strg + N , den Klick auf ein Icon oder über das Menü. Anschließend müssen die Logininformationen des Dienstes einigegeben werden oder es muss eine Identifikation auf anderem Wege, beispielsweise durch eine Koppelung mit dem Smartphone, erfolgen.
Über "File" → "Settings" kann man verschiedene Programmoptionen einstellen, beispielsweise:
ein dunkles Thema
die Sprache einschließlich der Rechtschreibkorrektur
den automatischen Start des Programms
die Vergabe eines Master-Passworts
Nach der Konfiguration sind die einzelnen Dienste in seitlichen Tabs nutzbar. Sie lassen sich anklicken oder durch eine Tastenkombination ( Strg und eine Zahl) aufrufen. Die Art der Bedienung richtet sich nach den Vorgaben der Diensteanbieter – Ferdi bindet die Dienste nur in ein eigenes Programm ein, erlaubt aber keine eigenständige, einheitliche Bedienung der Dienste.
Links¶
Ferdi 🇬🇧 – Website von Ferdi
Ferdi 🇬🇧 – GitHub-Site von Ferdi
Ferdi, Alternative zu Franz für uneingeschränktes Messaging – Blogartikel von 2020
Instant Messenger – Übersichtsseite zu Instant Messengern