staging.inyokaproject.org

Desktop-DVD

Ausbaufähige Anleitung

Dieser Anleitung fehlen noch einige Informationen. Wenn Du etwas verbessern kannst, dann editiere den Beitrag, um die Qualität des Wikis noch weiter zu verbessern.


Anmerkung: Es fehlen Hinweise auf die Unterschiede zwischen herkömmlichem BIOS und (U)EFI bzw. auf die Vorgehensweise bei hybriden Systemen. Auch eine Umbenennung des Artikels in z.B. Desktop-Live-Medium wäre zu überlegen.

Wiki/Icons/ubuntu.png Ubuntu kann man sehr leicht kennenlernen, indem man es einfach ausprobiert. Mit den Desktop-DVDs (auch Live-DVD genannt) kann man dies bedenkenlos tun, da dabei die Daten auf den im System verbauten Festplatten nicht verändert werden. Dazu wird Ubuntu von DVD bzw. über USB gebootet, so wie man es von z.B. Knoppix 🇩🇪 her kennt.

Vorbereitung

Wer ISO-Images für die Ubuntu Desktop-DVD aus dem Internet laden möchte, findet das passende ISO-Abbild im Abschnitt Downloads. Beim Brennen dieses Abbilds (Image) muss man darauf achten, es nicht einfach als Datei zu brennen, sondern eine Funktion wie "ISO-Image brennen" zu verwenden, um eine startbare (bootfähige) DVD zu erhalten.

Die DVD ist auch Teil des Ubuntu-CD-Sets, welches man sich früher kostenlos über ShipIt 🇬🇧 zuschicken lassen konnte. Inzwischen gibt es diese Möglichkeit nur noch für die sog. LoCoTeams 🇬🇧.

Alternativ kann das ISO-Abbild auch auf ein USB-Medium übertragen werden.

Start

Während des Rechnerstarts

Ganz am Anfang des Hochfahrens des Rechners muss die Taste gedrückt werden, mit welcher man in das BIOS bzw. in das Boot-Menü des Bios kommt (z.B. ESC/F12/...). Danach muss man das richtige Gerät (z.B. Kingston 3.0) auswählen. Dann sollte von diesem Gerät aus gebootet werden. Bei UEFI-Computern, auf welchen SecureBoot aktiviert ist, muss dieses gegebenenfalls kurzzeitig deaktiviert werden.

Seit Ubuntu 18.04.1

Ohne Eingriff durch den Bediener läuft das Live-System bis zu einem graphischen Desktop mit dem Ubuntu-Symbol und dieses ist auf einem (U)EFI-Rechner dann in englischer Sprache (Menüs, Texte, Tastatur und Ordnernamen) nutzbar. Die Umstellung auf Deutsch kann dann in den Systemeinstellungen (für KDE) über "Region & Languages" und "Input Sources" erfolgen. Will man nur auf eine deutsche Tastatur umstellen, kann man das auch über das Terminal (Tastenkombination Strg + Alt + T ) mit folgendem Befehl erledigen:

setxkbmap de 

Live-System

Das System, das von der Live-DVD bzw. dem USB-Medium startet, entspricht nicht ganz genau dem später installierten System. Insbesondere ist die Sprache mancher Programme noch Englisch. Alle von Ubuntu unterstützten Sprachen hätten bei weitem keinen Platz auf der DVD gefunden. Ein paar Dinge könnten darüber hinaus nicht funktionieren, die sich später einfach nachinstallieren lassen: 3D-Grafik, bestimmte WLAN-Karten. Wenn man nicht sicher ist, ob ein bestimmtes Gerät später funktionieren wird, kann man das meistens durch Suchen im Forum und Wiki herausfinden. Finden sich keine brauchbaren Informationen, kann man sich natürlich auch im Forum erkundigen. Möglichst genaue Angaben zu dem fraglichen Gerät sind dabei sehr von Vorteil. Viele Informationen über die verbaute Hardware kann man über den Gerätemanager herausfinden.

Folgendes Bild gibt einen Überblick, mit welcher Schaltfläche welches Programm auf dem GNOME-Desktop aufgerufen werden kann.

Live-System-Desktop_1804_beschriftet.png
Ubuntu-Desktop des Live-Mediums
  1. "Ubuntu installieren" – Damit wird die Installation auf der Festplatte des Computers gestartet.

  2. Webbrowser Firefox – Bei bestehender Internetverbindung besteht damit bereits der gewöhnliche Zugang ins Web

  3. Der Dateimanager Nautilus (vergleichbar mit dem "Explorer" in Windows oder der "Finder" beim Mac) – Damit können Dateien gefunden, geöffnet und verwaltet werden.

  4. Textverarbeitungsprogramm LibreOffice Writer – Dieses sollte allerdings nicht für eine eventuelle Bearbeitung von Systemdateien verwendet werden; dazu ist ein reiner Texteditor zu benutzen.

  5. Ubuntu Software – Damit können im laufenden Live-System weitere in den Paketquellen von Ubuntu enthaltene Programme über das Internet nachinstalliert und genutzt werden.

Über den Knopf links unter mit den 9 Punkten können weitere Programme aufgerufen werden, oder man betätigt die linke Windows bzw. Super Taste. In der Mitte des sich dann öffnenden Fensters befindet sich ein Feld mit der Beschriftung "Suchbegriff eingeben ..." (In der englischen Version "Type to search ..."). In dieses gibt man einen Programmnamen ein. Folgende Programme können nützlich sein:

  • Der Texteditor gedit – um ggf. Systemdateien zu bearbeiten

  • GParted – umfangreiches Werkzeug, um die Partitionen auf Datenträgern (wie Festplatten) zu bearbeiten; unter Umständen komfortabler und mit mehr Möglichkeiten ausgestattet als das im nachfolgend beschriebenen Installer integrierte Partitionierungswerkzeug

  • Das Programm "Bildschirmfoto" bzw "Screenshot" um ein Abbild des aktuellen Bildschirms (oder eines Fensters darauf) zu erstellen. (Tipp: Dieses kann man auch gleich unter Verwendung von Firefox zur Diskussion ins Forum hochladen, dann spart man sich das separate Abspeichern auf einem persistenten Datenträger, denn lokal im Live-System erstellte Dateien gehen verloren.)

Installation?

Wem Ubuntu auf Anhieb gut gefällt, kann Ubuntu über ein entsprechendes Symbol auf dem Desktop auch gleich auf die Festplatte installieren. Trotzdem wird empfohlen, sich die Übersichtsseite Installation anzuschauen, denn je nach Vorkenntnissen, Wünschen und vorhandener Hardware sind verschiedene Varianten möglich bzw. erforderlich.

Diese Revision wurde am 25. Mai 2023 00:35 von gekaBerlin erstellt.
Die folgenden Schlagworte wurden dem Artikel zugewiesen: Einsteiger, Ubuntu