[[Vorlage(Archiviert)]] {{{#!vorlage Hinweis Ab Ubuntu 6.06 LTS [:Dapper_Drake:Dapper Drake] ist der Treiber bereits enthalten und muss nicht gesondert installiert werden. }}} {{{#!vorlage Wissen [:Pakete_installieren: Installation von Paketen] [:Terminal: Ein Terminal öffnen] [:Packprogramme: Archive entpacken] [:Metapakete: Restricted-Modules, Linux-Headers: welche Version?] [:Editor: Einen Editor öffnen] [:Kernelmodule: Umgang mit Kernelmodulen (Treibern)] }}} [[Inhaltsverzeichnis(-)]] Der Ralink RT61 Chipsatz wird vornehmlich in günstigeren Modellen eingesetzt. Ubuntu 5.10 [:Breezy_Badger:Breezy Badger] unterstützt die Karten nicht direkt, aber der Einbau der benötigten Treiber ist relativ einfach. - Quelle: [http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=132980 Ubuntu-Forum] {en} = Vorbereitung = Folgende Pakete müssen installiert werden [1]: * '''build-essential''' * '''gcc-3.4''' (nur für Ubuntu 5.10 "Breezy") * '''tofrodos''' * '''wireless-tools''' * '''linux-headers-386''' [4] = Installation = Desweiteren lädt man sich von der [http://www.ralinktech.com/ralink/Home/Support/Linux.html RaLink Homepage] {en} (unter Linux/RT61) die Treiber herunter. Jetzt entpackt man den Treiber [3], öffnet ein Terminal [3] und begibt sich in das Verzeichnis '''Module''' in dem neuen Ordner. Zuerst kompiliert man mit {{{#!vorlage Befehl dos2unix Configure ./Configure make all }}} den Treiber. Das Configure Skript fragt nach dem Pfad der Kernel Sourcen, hier ist der passende Pfad einzutragen, also zum Beispiel '''/usr/src/linux-headers-2.6.15-26''' einzutragen. Danach erstellt man ein Verzeichnis für die Treibermodule {{{#!vorlage Befehl sudo mkdir /etc/Wireless sudo mkdir /etc/Wireless/RT61STA }}} und kopiert den den Treiber an diesen Ort {{{#!vorlage Befehl sudo cp *.bin /etc/Wireless/RT61STA sudo cp rt61sta.dat /etc/Wireless/RT61STA }}} Danach muss man das Treibermodul laden {{{#!vorlage Befehl sudo insmod rt61.ko }}} {{{#!vorlage Hinweis Nach einem Kernel-Update ist es erforderlich, diese Schritte erneut durchzuführen. }}} = Konfiguration = Jetzt kann das Modul über die Datei '''/etc/Wireless/RT61STA/rt61sta.dat''' konfiguriert werden, die man in einem Editor mit Root-Rechten [5] öffnen kann. Die Einstelloptionen sind in der ReadMe-Datei zum Modul beschrieben. Angepassen sollte man folgende Einträge: {{{SSID= Channel= NetworkType= AuthMode= EncrypType=>NONE, WEP, TKIP (für WPA), AES (für WPA)> KeyXType=<0 für hexadezimale, 1 für ASCI-Schlüssel> KeyXStr= WPAPSK= (nur bei WPA) }}} = Problembehebung = Aus nicht bekannten Gründen wird leider in der Regel ein beschädigtes Modul '''rt61pci''' geladen. Um dies zu überprüfen, öffnet man ein Terminal [2] und gibt {{{#!vorlage Befehl lsmod | grep rt61 }}} ein. Wird das Modul '''rt61''' anzeigt, ist alles in Ordnung. Ist jedoch das Modul '''rt61pci''' geladen, entlädt man es mit {{{#!vorlage Befehl sudo modprobe --remove rt61pci }}} Danach kann das korrekte Modul '''rt61''' geladen werden: {{{#!vorlage Befehl sudo modprobe rt61 }}} Jetzt prüft man, ob das Wireless-Gerät (z.B. ''ra0'') geladen wurde: {{{#!vorlage Befehl iwconfig }}} Da das beschädigte Modul beim Systemstart zukünftig nicht geladen werden soll, muss '''rt61pci''' der Blacklist [6] hinzugefügt werden und '''rt61''' geladen werden [6]. Als nächstes öffnet man die Alias-Datei '''/etc/modprobe.d/aliases''' [5] und fügt folgende Zeile hinzu: {{{alias ra0 rt61 }}} Schließlich pflegt man noch die Datei '''[:interfaces:/etc/network/interfaces]'''. Hier kommentiert man die falsch erzeugten Einträge für ''wlan0'' und ggf. ''wlanmaster'' aus (oder entfernt sie) und fügt folgendes hinzu (mit den eigenen IP-Adressen). für statische IP: {{{iface ra0 inet static wireless-essid wireless-key oder s: address netmask 255.255.255.0 gateway auto ra0 }}} Bei Nutzung von DHCP: {{{iface ra0 inet dhcp wireless-essid wireless-key oder s: auto ra0 }}} {{{#!vorlage Warnung Es wurde häufig berichtet, dass Netzwerkkarten mit der RT61 Chip unter Ubuntu Probleme bereiten. Die Netzwerkkarte wird von Ubuntu 6.06 zunächt ohne weiteres erkannt und wie oben beschrieben läßt sie sich auch konfigurieren und betreiben. Nach einem Neustart fährt Ubuntu allerdings nicht mehr hoch und das so lange bis die Konfiguration im '''[:interfaces:/etc/network/interfaces]''' eingetragen ist. Startet man im Failsafe Modus und bearbeitet man die Datei, indem man den Einträge für ''ra0'' löscht, fährt Ubuntu wieder ordnungsgemäß hoch. }}} ---- # tag: Netzwerk