[[Vorlage(archiviert)]]
 
{{{#!vorlage Wissen
[:Pakete_installieren: Installation von Programmen] 
[:Paketquellen_freischalten: Bearbeiten von Paketquellen] 
}}}
[[Inhaltsverzeichnis(1)]] 

[[Bild(Opera_12/logo.png, 48, align=left)]]
In diesem Artikel wird beschrieben, wie man die häufigsten Multimedia-Erweiterungen für [:Archiv/Opera_12:] installiert oder deren Installation kontrolliert bzw. anpasst.
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= Adobe Flash Plugin =
Der Adobe Flashplayer für Linux ist direkt in den offiziellen Paketquellen enthalten. Die Installation ist im Artikel [:Archiv/Adobe_Flash:] beschrieben und sollte gegenüber der manuellen Installation bevorzugt werden. Falls der Plugin-Pfad von Opera das Firefox-Plugin-Verzeichnis '''/usr/lib/firefox/plugins''' beinhaltet, steht das Plugin Opera anschließend direkt zur Verfügung.

== Manuell ==
Von [http://www.adobe.com/shockwave/download/download.cgi?P1_Prod_Version=ShockwaveFlash&Lang=German dieser Seite] {de} wird der Flashplayer heruntergeladen, dann wird das heruntergeladene Archiv entpackt [4] und die '''libflashplayer.so''' ins Plugin-Verzeichnis von Opera kopiert.

[[Vorlage(Fremd, Software)]]

Man öffnet ein Terminal [3] und gibt den folgenden Befehl ein:

{{{#!vorlage Befehl
sudo cp libflashplayer.so /usr/lib/opera/plugins
}}}

Nun sollte nach einem Neustart von Opera einem ungestörten Flash-Genuss nichts mehr im Wege stehen.

{{{#!vorlage Hinweis
Die Datei '''~/opera/opera6.ini''' kann testweise gelöscht werden. Damit wird Opera auf die Standardwerte zurückgesetzt. 
}}}

= Mozilla MPlayer Plugin =
Erst ab Opera 9.5 wird das MPlayer-Plugin unterstützt. Dieses ermöglicht es, auf Webseiten eingebettete Videos anzusehen, ohne einen Videoplayer zu starten. Dazu muss man zunächst die Pakete 

 * '''mplayer''' (''multiverse'', [2]) 
 * '''mozilla-mplayer''' (''multiverse'', [2]) 
installieren [1]. [[Bild(./plugins.png, 200, right)]] 

Nach einem Neustart von Opera gibt man in einem leeren Tab:

{{{
opera:plugins
}}}

ein. Nun werden alle aktiven Plugins aufgelistet. Zum Abschluss muss noch die Videoausgabe konfiguriert werden, denn wenn [:Compiz:] aktiviert ist, gibt es keine Videoausgabe. Man macht also einen [[Vorlage(Tasten, rmt)]] auf das eingebettete Video, wählt ''"Konfigurieren''" und wählt im Reiter ''"Videoausgabe"'' ''"X11"'' aus. Nun sollten Videos korrekt wiedergegeben werden. 


= Java Plugin =
{{{#!vorlage Hinweis
Opera ist für notorische und subtile Probleme mit Java bekannt. Es passiert häufiger, dass nur bestimmte Versionen korrekt funktionieren, manchmal auch nur in Kombination mit einer bestimmten Java-Version. Da Fehler (wenn überhaupt) nur in der Entwicklerversion repariert werden, sollte man nach Möglichkeit immer die gerade aktuelle Version von Opera nutzen. 

Bis einschließlich [:Natty:Ubuntu 11.04] funktionierte das alternative [:Java#OpenJDK:OpenJDK] bzw. das Browser-Plugin '''icedtea-plugin''' nicht mit Opera. Dieses Problem ist inzwischen gelöst. 
}}}
Zuerst benötigt man eine [:Java#JRE:Java-Laufzeitumgebung] (JRE) und das dazugehörige Browser-Plugin. Ist Java [:Java/Tipps:korrekt installiert], muss man nun in Opera im Menüpunkt "''Extras -> Einstellungen -> Erweitert -> Inhalte''" bei "''Plug-in-Optionen...''" kontrollieren, welche Plugins über welche Pfadangaben gefunden wurden.

Bei älteren Opera-Versionen lautete dieser Punkt noch "''Java aktivieren''". Und unter "''Java Optionen''" musste ein Pfad wie z.B. '''/usr/lib/jvm/jre/lib/i386/''' eingetragen werden. Anschließend konnte man sich die Korrektheit des Pfades mit Hilfe der Schaltfläche "''Java-Pfad überprüfen''" bestätigen lassen. Nun musste Opera neu gestartet werden. 

Mit der Pseudo-Adresse `opera:about` und auf verschiedenen [:Java#Links:Webseiten] kann man testen, ob die Java-Umgebung korrekt erkannt wird und unter Opera funktioniert.

== Ab Opera 10.6 ==
Ab Opera 10.6 kann Java auf dem eben beschriebenen Weg nicht mehr aktiviert werden – Java wird nicht mehr direkt gestartet, sondern nur noch als Plugin aufgerufen. Dazu sucht man zuerst auf dem Rechner die Datei '''libjava.so''', beispielsweise mit [:locate:]. Der Ordner, in dem diese Datei enthalten ist, muss nun über ''"Einstellungen -> Erweitert -> Inhalte -> Plug-in-Optionen''" hinzugefügt werden. Dies geschieht am einfachsten über die Schaltfläche ''"Pfad ändern... -> Hinzufügen"''. Nun kann man bequem zum ermittelten Ordner navigieren.

Die Überprüfung erfolgt im Gegensatz zu oben mit der Pseudo-Adresse `opera:plugins` oder den erwähnten Webseiten.

[[Bild(Wiki/Icons/ubuntu64.png, 48, align=right)]]
== 64 Bit ==
Auch auf 64-Bit-Systemen kann man die 32-Bit-Version von Java installieren und in Opera den Java-Pfad zur '''libjava.so''' entsprechend setzen. 

= KParts Plugin =
Das [http://kde-apps.org/content/show.php/KParts+Plugin?content=125066 KParts Plugin] {en} (nur für KDE) ermöglicht die Darstellung von PDF-, Office- und anderer Dateitypen direkt in Opera (sowie Firefox und Chromium) mit Hilfe der [wikipedia:KPart:KParts]-Technologie. Für die Unterstützung aller Officedateien (doc, docx, ppt, xls, odt, ...) muss [:Calligra:] (KOffice) installiert sein. Dieses Plugin kann unter [:Precise:Ubuntu 12.04] über folgendes "Personal Package Archiv" (PPA) installiert [1] werden:

[[Vorlage(PPA, poomerang, extra)]]

Falls der [:Archiv/Adobe_Reader:] installiert ist, aber das KParts Plugin als PDF-Reader im Opera (und den anderen unterstützten Browsern) genutzt werden soll, muss im Ordner '''/usr/lib/mozilla/plugins''' die Verknüpfung '''npwrapper.nppdf.so''' entfernt werden. Nach jedem Update des Adobe Readers muss dieser Vorgang wiederholt werden.

= Links =
 * [http://my.opera.com/community/forums/findpost.pl?id=1507529 netscape plug-in API 0.16] {en} 
 * [http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=185547 Make mplayerplug-in work in opera 9.0] {en} 
 * [http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=179694 Compile mplayerplug-in 3.25 from source] {en}
 * [:Archiv/Opera_12:] - Hauptartikel
 
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