[[Vorlage(Archiviert)]] [[Vorlage(Hinweis, "Der Artikel bedarf der Überprüfung, was noch an Konfigurationen vorzunehmen ist. Die Funktion als [#Record-Server Record-Server] könnte erweitert werden.")]] {{{#!vorlage Wissen [:Pakete installieren: Installation von Programmen] [:sudo: Root-Rechte] [:Terminal: Befehl in einem Terminal aufrufen] [:Benutzer_und_Gruppen: Sich zum Mitglied einer anderen Gruppe machen] [:Editor: Einen Editor verwenden] [:Python: Python-Grundkenntnisse, insbesondere Python-Syntax] }}} [[Inhaltsverzeichnis()]] [[Bild(ScreenStart, x200, right)]] [http://freevo.org Freevo] {en} ist ein Media-Center-Framework. Es kann sowohl auf dem Arbeits-Rechner eingesetzt werden, als auch auf dem Media-Center-PC, um dort alles mit der Fernbedienung zu steuern. Freevo spielt Filme, Musik, Bilder, Nachrichten von der Festplatte, von DVD/CD, Wechselspeichermedien oder aus dem Internet ab. Für viele weitere Funktionen stehen Plugins zur Verfügung - wie "Internet-Radio", "Wetter", Spiele - die allerdings erst aktiviert werden müssen. Bitte beachten: Die Beschäftigung mit Freevo ist recht aufwendig und zum Teil knifflig! Freevo setzt die Bereitschaft voraus, sich in viele Bereiche von Linux tief einzuarbeiten. Wer sich ein Media-Center damit aufbauen will, braucht diese Bereitschaft um so mehr. Die Konfiguration von Freevo geschieht durch Editieren von Dateien[5]. Englisch-Kenntnisse sind notwendig, da zur Zeit keine deutsche weiterführende Literatur bekannt ist. = Installation = Folgende Pakete müssen installiert werden[1]: {{{#!vorlage Paketinstallation freevo mplayer, spielt Audio- und Video-Inhalte ab für Freevo. Vgl. [:MPlayer:] }}} Soll eine eine Infrarot-Fernbedienung installiert werden, werden folgende Pakete benötigt: {{{#!vorlage Paketinstallation freevo-lirc, Anbindung an (Python-)Lirc python-pylirc, Python-Zugriff auf Lirc lirc, "Linux Infrared Remote Control". Vgl. [:Lirc:]! }}} ## Möglicherweise wird noch das Paket mplayer-fonts benötigt, aber OSD-Darstellungen sind mangels kaa-display nicht aktiviert. == Paket-Konfiguration == Bei der Installation wird nach Einstellungen gefragt: [[Bild(installation1.png, x200)]] [[Bild(installation2.png, x200)]] Allgemeine Konfigurationen, wie sie für den Anfang empfehlenswert wären (diese Einstellungen wirken sich leider nicht aus! Aber sie werden später im Abschnitt [#freevo.conf freevo.conf] wieder auftauchen.): * ''"Video output"'' - ''"x11"'' für Fensterdarstellung auswählen * ''"Output resolution"'' - ''"800x600"'' Bevorzugte Fenstergröße, jeder Wert ist erlaubt. (Bei Programmlauf kann auf Vollbild gewechselt werden.) * ''"TV standard"'' - ''"PAL"'' für den deutschsprachigen Raum * ''"Channel list"'' - ''"Europe (West)"'' für den deutschsprachigen Raum. Liste der verwendeten Kanal-Frequenzen. Dienste, die beim Booten gestartet werden sollen. (Diese Einstellungen wirken sich aus!) * ''"xserver"'' - Eigene Grafik-Konsole starten (wer unsicher ist, sollte es erst einmal ausgeschaltet lassen!) * ''"recordserver"'' - nimmt Fernsehprogramme auf (kodiert sie aber nicht in ein komprimiertes Format) * ''"encodingserver"'' - Komprimiert aufgenommene Filme, wenn die TV-Karte nicht schon selbst einen MPEG-Datenstrom liefert. * ''"webserver"'' - Freevo kann auch über eine Web-Oberfläche bedient werden. Der Webserver erstellt die Seiten für den Browser. * ''"rssserver"'' - Nachrichten können auch ohne den Server gelesen werden. === dpkg-reconfigure === Die Einstellungen können später verändert werden, wenn folgender Befehl ausgeführt wird[2][3]: {{{#!vorlage Befehl sudo dpkg-reconfigure freevo }}} Es erscheinen diesmal nicht die Grafik-Darstellungen, sondern textuelle Menüs. In denen können die selben Einstellungen vorgenommen werden - und noch einige mehr: Es werden Standard-Verzeichnisse angefragt für Filme, Musik, Bilder und Aufnahmen. Hinzu kommen die Überschriften, die anstatt der Verzeichnisse im Freevo-Menü angezeigt werden sollen. = Benutzer freevo = Mit dem Paket '''freevo''' werden bei der Installation ein neuer Benutzer und eine neue Benutzer-Gruppe angelegt, beide mit dem Namen "`freevo`". Dieses geschieht, um die System-Dienste von Freevo nicht mit Root-Rechten laufen zu lassen, sie werden mit den Rechten von freevo gestartet. Gleichzeitig werden unter '''/home/freevo''' einige Verzeichnisse angelegt, die dem Benutzer freevo und der Gruppe "`freevo`" gehören. Die Ubuntu/Debian-Installation geht davon aus, dass alle Benutzer des Rechners ihre Multimedia-Dateien dort ablegen. So sind auch die Verzeichnisse zu verstehen, die vom Rekonfigurierskript ([#dpkg-reconfigure dpkg-reconfigure]) des Paketes vorgeschlagen werden. In dem Verzeichnis werden auch temporäre Daten angelegt, etwa Caches oder Fernsehaufnahmen. Die Zuordnung zur Gruppe "`freevo`" erfolgt bei der Installation automatisch. {{{#!vorlage Hinweis Teile der hier aufgeführten Konfigurationsarbeiten könnten nicht mehr notwendig sein }}} = Konfiguration = Die Konfiguration von Freevo geschieht ausschließlich durch Editieren von Dateien[5]. Eine grafische Oberfläche zum Konfigurieren ist nicht vorgesehen. Empfehlung: Schrittweise konfigurieren, das es viele Optionen gibt, bei denen man leicht den Überblick verlieren kann. Im Folgenden ist von zwei Konfigurations-Dateien die Rede: '''freevo.conf''' und '''local_conf.py'''. Beide Dateien kann es in einer "globalen" und in einer "lokalen" Ausführung geben. Sie liegen in unterschiedlichen Verzeichnissen: * '''/etc/freevo''' - Verzeichnis für die globalen Konfigurationsdateien * '''~/.freevo''' - Verzeichnis für die lokalen Konfigurationsdateien Die globalen Dateien gelten für alle Benutzer, die lokalen Dateien gelten nur für den eingeloggten Benutzer. Freevo sucht jede Datei nacheinander zuerst im lokalen und danach im globalen Verzeichnis. Existiert eine lokale Datei, wird sie geladen und die globale ignoriert. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten: * Mit den lokalen Konfigurationsdateien kann experimentiert werden, bevor funktionierende Änderungen auf die globalen Dateien übertragen werden. * Man kann eine lokale Konfiguration für sich selbst und eine globale Konfiguration für weitere Benutzer anlegen. * Ist man der einzige Benutzer des Rechners, kann die "Globalisierung" auch einfach unterbleiben. Empfehlenswert ist die (vorläufige) Verwendung von lokalen Konfigurationsdateien, da man, um diese zu ändern, keine Root-Rechte benötigt, also weniger mit "`sudo`" hantieren[2] muss. Im Weiteren wird von diesem Fall ausgegangen. == freevo.conf == In einem Terminal aufgerufen[3], erstellt folgender Aufruf die Datei '''$HOME/.freevo/freevo.conf''': {{{#!vorlage Befehl freevo setup }}} Die Datei wird per Editor angepasst[5]. Insbesondere vier Werte-Zuweisungen sind aus der [#Paket-Konfiguration Paket-Konfiguration] bekannt. Diese Einstellungen aus der werden leider nicht übernommen. Hier sind die Einstellungen, wie sie oben bereits vorgeschlagen wurden: {{{ display = x11 geometry = 800x600 tv = pal chanlist = europe-west }}} Die Datei kann "globalisiert" werden, in dem sie ins globale Konfigurationsverzeichnis '''/etc/freevo''' kopiert wird: {{{#!vorlage Befehl sudo cp $HOME/.freevo/freevo.conf /etc/freevo }}} == local_conf.py == Die wichtigste Konfigurations-Datei ist '''local_conf.py'''. Es ist eigentlich eine [:Python:]-Datei und man muss sich an die Python-Syntax halten. [6] {{{#!vorlage Experten '''local_conf.py''' wird von Freevo als Python-Datei importiert und aufgerufen. Dabei wurde vorher auf dieselbe Weise die Datei '''/usr/share/freevo/freevo_config.py''' aufgerufen, die quasi den gleichen Inhalt hat. Über '''local_conf.py''' können Werte überschrieben werden, die in '''/usr/share/freevo/freevo_config.py''' vorgegeben wurden. }}} Zum Anlegen der Datei kann '''/etc/freevo/local_conf.py.example''' kopiert werden: {{{#!vorlage Befehl sudo cp /etc/freevo/local_conf.py.example $HOME/.freevo/local_conf.py }}} == MPlayer == [:MPlayer:] wird von Freevo zum Fernsehen, zum Vorführen von Filmen und Musik-Dateien aufgerufen. Leider bleibt zunächst der Ton aus! Für den MPlayer muss '''local_conf.py''' mit einem Editor angepasst werden, ab Zeile 29: {{{ # E.g.: when you want a alsa as mplayer audio out, just put in local_conf.py: # | MPLAYER_AO_DEV = 'alsa9' MPLAYER_AO_DEV = 'alsa' }}} {{{#!vorlage Experten Wenn MPlayer stumm bleibt - und der Debug-Level von Freevo erhöht wird - erscheint im Terminal auf stderr die Debug-Ausgabe: {{{ [AO OSS] audio_setup: Can't open audio device /dev/dsp: Device or resource busy` \}}} Der Hinweis in '''local_conf.py''' auf "`alsa9`" ist veraltet. MPlayer gibt die Meldung "`audio_out: alsa9 and alsa1x modules were removed, use -ao alsa instead.`" aus. Laut '''/usr/share/doc/freevo/README.Debian.gz''' war eigentlich [:XINE:] statt MPlayer vorgesehen, mit Blick auf die freie Lizenz von XINE. Trotzdem wird MPlayer aufgerufen. }}} = Das Menü = Im Folgenden wird das Standard-Menü von Freevo beschrieben. [[Bild(ScreenMenu2.jpg, x200, right)]] == Fernsehen == Fernsehen unter Freevo bedeutet eigentlich, dass ein vollwertiger digitaler Videorecorder mit Livepause-Funktion gstartet wird. Mit Freevo vergleichbare Programme haben nur diese Funktion! (Vgl. [:TV:], [:Archiv/VDR:], [:MythTV:], [:Archiv/Me_TV:] ) Ein digitaler Videorecorder vereinigt verschiedene Funktionen, die einzeln konfiguriert werden: Fernsehen, Programm-Führer (EPG) und die Aufnahme-Steuerung (Record-Server). === Fernseh-Tuner === Es gibt verschiedene Tuner-Typen, wie [:TV-Karten:] beschreibt. Zunächst sollte man ohne Freevo Fernsehen können! Die Wiki-Seiten [:TV:] und [:TV-Karten:] helfen dabei. Der Tuner muss in '''local_conf.py''' konfiguriert werden. Kommentare dort geben Hinweise auf die Konfiguration. === Fernseh-Kanäle konfigurieren === Beim Fernsehen ohne Freevo ist eine Sendertabelle entstanden, die in '''local_conf.py''' übertragen werden kann[5]. Jeder Sendereintrag besteht aus drei Teilen: * 'channel id' - wird aus '''TV.xml''' abgeschrieben. * 'display name' - wird in Freevo bei der Senderauswahl angezeigt und darf frei gewählt werden. * 'tv channel name' - Kanalname, ersetzt eine Frequenzangabe * Optional kann als viertes eine Angabe über Tageszeiten folgen, an denen der Sender auf dem Kanal zu empfangen ist. An dieser Stelle kommt die Konfiguration aus '''freevo.conf''' ins Spiel, damit werden die Frequenzangaben zu Kanalnamen. {{{ chanlist = europe-west }}} === EPG - Electronic Program Guide === Die "Fernsehzeitschrift". (Vgl. [:TV-Programmführer:]) Freevo erwartet den TV-Programmführer im [:xmltv:]-Format in der Datei '''/home/freevo/static/TV.xml'''. Wie man an die Daten kommt erklärt [:xmltv:]. Wie EPG und Kanaleinstellungen zusammenfinden, soll folgendes Beispiel erläutern. Dabei wird angenommen, '''TV.xml''' stamme aus nxtvepg, dann findet man in '''TV.xml''' folgenden Eintrag: {{{ ARD }}} In local_conf.py wird daraus: {{{ TV_CHANNELS = [ ( 'CNI0DC1', 'Das Erste', 'E10' ) ] }}} Die 'channel id' wird aus '''TV.xml''' übernommen. Der 'display name' darf von '''TV.xml''' abweichen. Der 'tv channel name' ist hier ein analoger Kabelkanal. === Record-Server === Freevo bringt einen Record-Server mit, der wurde bereits bei der Paket-Konfiguration aktiviert. Neben dem Record-Server wird ein weiterer Server gestartet, der Encoding-Server. Der soll die Video-Daten gleich komprimieren. Wird nicht benötigt, wenn die TV-Karte gleich einen MPEG-Stream liefert. Der Rechner muss laufen, wenn ein Programm aufgenommen wird. ## Kapitel ist leider unvollständig! Umgang mit Recordserver unklar. :o( == Videos ansehen == Freevo (eigentlich der aufgerufene [:MPlayer:]) unterstützt viele Video-Formate. Freevo muss nur auf vorhandene Verzeichnisse angesetzt werden, dann werden Filme in diesem Verzeichnis und in seinen Unterverzeichnissen gesucht. In '''local_conf.py''' trägt man die gewünschten Verzeichnisse ein. Voreingestellt ist das Verzeichnis '''/home/freevo/filme''' vom Benutzer freevo. Will man lieber Filme aus eigenen lokalen Verzeichnissen sehen, muss in '''local_conf.py''' der Eintrag "`VIDEO_ITEMS`" gesucht und aktiviert werden. Beispiel: {{{ VIDEO_ITEMS = [ ('Filme', '$HOME/Videos'), ('Video-Ordner', '/home/freevo/filme'), ] }}} == Musik hören == Das Vorgehen ist das gleiche wie bei Videos ansehen beschrieben. Voreingestellt ist das Verzeichnis '''/home/freevo/musik''' vom Benutzer freevo. Eigene Verzeichnisse können in '''local_conf.py''' über den Eintrag `AUDIO_ITEMS` gesucht und aktiviert werden. Beispiel: {{{ AUDIO_ITEMS = [ ('Musik', '$HOME/Musik'), ('Audio-Ordner', '/home/freevo/musik'), ] }}} == Bilder betrachten == Freevo unterstützt viele Bild-Datei-Formate. Es stellt die Bilder in einer Diaschau dar, jedes (Unter-)Verzeichnis für sich. In '''local_conf.py''' trägt man die gewünschten Verzeichnisse ein. Voreingestellt ist das Verzeichnis '''/home/freevo/bilder''' vom Benutzer freevo. Will man lieber Bilder aus eigenen lokalen Verzeichnissen anschauen, muss in '''local_conf.py''' der Eintrag `IMAGE_ITEMS` gesucht und aktiviert werden. Beispiel: {{{ IMAGE_ITEMS = [ ('Bilder', '$HOME/Bilder'), ('Bilderordner', '/home/freevo/bilder'), ] }}} {{{#!vorlage Experten Mit dem Debian-Paket wurde mit '''/etc/freevo/debconf.py''' eine Konfigurations-Zwischeninstanz geschaffen, die noch vor '''local_conf.py''' aufgerufen wird. Dort sind die Voreinstellung zu sehen: * für Videos: "`VIDEO_ITEMS = [ ('Video-Ordner', '/home/freevo/filme') ]`" * für Audio: "`AUDIO_ITEMS = [ ('Audio-Ordner', '/home/freevo/musik') ]`" * für Bilddateien: "`IMAGE_ITEMS = [ ('Bilderordner', '/home/freevo/bilder') ]`" }}} == Schlagzeilen == Freevo kann als RSS-Reader dienen, allerdings nur für fest in '''local_conf.py''' eingetragene Feeds. Hierzu dient folgender Eintrag: {{{ HEADLINES_LOCATIONS = [ ('Freevo news releases', 'http://sourceforge.net/export/rss2_projnews.php?group_id=46652'), ('Freevo file releases', 'http://sourceforge.net/export/rss2_projfiles.php?group_id=46652'), ('Freevo summary+stats', 'http://sourceforge.net/export/rss2_projsummary.php?group_id=46652'), ('Freevo donors', 'http://sourceforge.net/export/rss2_projdonors.php?group_id=46652'), ('Ubuntuusers.de', 'http://wiki.ubuntuusers.de/_feed/20'), ] }}} Die ersten vier Einträge sind voreingestellte Feeds des Freevo-Projektes. Der fünfte Eintrag ist ein Ubuntuusers-Feed, der auf der Seite [http://ubuntuusers.de/feeds/] selbst erstellt wurde. Am besten sucht man den Variablen-Namen `HEADLINES_LOCATIONS` und editiert den Eintrag nach eigenen Wünschen. == Ausschalten == Über den Menü-Punkt ''"Ausschalten"'' kann Freevo beendet werden. = Fernbedienung = == Lirc == Zunächst muss man einige Pakete extra installieren (siehe [#Installation Installation]). Wer eine Fernbedienung an Freevo verwenden will, muss Lirc erst einmal ohne Freevo konfigurieren. Der Artikel [:Lirc:] klärt darüber auf, wie die Fernbedienung eingerichtet und getestet wird. Es entsteht dadurch die Konfigurations-Datei von Lirc: '''/etc/lirc/lircd.conf'''. Wie in [:Lirc:] beschrieben kann mit dem Befehl "`irw`" (im Terminal [3]) die Funktion der Fernbedienung getestet werden. Dabei wird am Ende jeder Zeile die erkannte Fernbedienung ausgegeben, diese Info wird gleich gebraucht. == Lirc für Freevo == Freevo kann sich an die Lirc-Konfiguration nicht andocken, weil es versucht die Konfigurations-Datei [:Lirc#lircd-conf-einrichten: /etc/lirc/lircd.conf] zu interpretieren. Lirc setzt hier, wenn keine eigene '''lirc.conf''' verwendet wird, nur eine Include-Zeile ein und zeigt so auf eine Datei aus dem Lirc-Fundus. Freevo kommt damit nicht klar. Beispiel-Auszug aus '''/etc/lirc/lircd.conf''': {{{ #Configuration for the Hauppauge TV card remote: include "/usr/share/lirc/extras/more_remotes/hauppauge/lircd.conf.hauppauge" }}} Die Datei aus der Include-Zeile sei die . Um Freevo die Arbeit zu ermöglichen, muss die die Lirc-Konfigurationsdatei ersetzen. Vorher wird die Original-Datei gesichert: {{{#!vorlage Befehl sudo cp /etc/lirc/lircd.conf /etc/lirc/lircd.conf.orig sudo cp /etc/lirc/lircd.conf }}} Jetzt kann Freevo an Lirc andocken. == Freevo andocken == Im Terminal muss folgendes Kommando gegeben werden[3]. Mit diesem Kommando dockt Freevo an Lirc an. Folgende Ausgaben sind dabei interessant: {{{#!vorlage Befehl sudo freevo makelircrc -w }}} In der Ausgabe steht, welche Fernbedienung von Freevo erkannt und konfiguriert wurde. Diese muss mit der Augabe von Lirc (also "`irw`") verglichen werden. Sind sie identisch, ist alles gut. Wenn nicht, ist die irw-Ausgabe die richtige, und muss in Freevo angepasst werden: {{{#!vorlage Befehl sudo freevo makelircrc -w --remote= }}} Für ist einfach die einzusetzen, die der Lirc-Befehl `irw` ausgegeben hat (siehe Anfang des Kapitels [#Lirc Lirc]). {{{#!vorlage Experten An dieser Stelle ist die Fernbedienung vermutlich größtenteils einsetzbar. Freevo hat die Konfigurationsdatei '''/etc/freevo/lircrc''' angelegt, in der die Tastenzuordnungen eingetragen sind. Der Befehl "`freevo makelircrc`" in einem Terminal aufgerufen[3] klärt über die Tasten der Fernbedienung auf und darüber welche Freevo zuordnen konnte und welche nicht. Ggf. ist "`freevo makelircrc --remote=`" aufzurufen. Die Konfigurationsdatei '''/etc/freevo/lircrc''' kann editiert werden, um weitere Tasten zuzuordnen. }}} = Wie kommt man weiter? = Es gibt einige Informationsquellen, die man kennen und auswerten sollte. == Lokal auf dem Rechner == * "`freevo`" im Terminal starten[3] - Dort erscheinen Meldungen, auch Fehlermeldungen. * Datei [#local_conf.py local_conf.py] - Viele nützliche Hinweise zu Konfigurationen. * "`freevo --help`" im Terminal starten[3] - Viele Information zu den Teilen aus denen es besteht. * Datei '''/usr/share/doc/freevo/README.Debian.gz''' - Erklärung, wie Debian/Ubuntu sich eine Freevo-Installation vorstellt. Die Vorstellung weicht von der der Freevo-Mannschaft ab! * Verzeichnis '''/usr/share/doc/freevo/install/''' - HTML-Seiten mit weiteren Installations-Anleitungen * Verzeichnisse '''/usr/share/freevo/''' und '''/usr/share/pyshared/freevo/'''- Haupt-Installations-Verzeichnisse mit Python-Dateien von Freevo == Debug- und Logging-Ausgaben == Debug-Modus einschalten. Dazu folgende Zeilen in [#local_conf.py local_conf.py] ganz am Ende hinzufügen. Dort befinden sich auch Hinweise auf die Debug- und Logging-Einstellungen. {{{ DEBUG = 1 DEBUG_CHILDAPP = 1 LOGGING = logging.DEBUG LOGGING_RECORDSERVER = logging.DEBUG }}} Ab jetzt sammeln sich Text-Dateien im Verzeichnis '''$HOME/.freevo/log''' an, mit interessanten Informationen über die Abläufe innerhalb von Freevo. == Links == * [http://freevo.org/ Homepage des Projektes] {en} * [http://doc.freevo.org/ Dokumentations-Wiki des Projektes] {en} * [http://www.infolexikon.de/blog/mediacenter-mit-ubuntu-und-freevo/ Erfahrungsbericht: Mediacenter mit Ubuntu und Freevo] {de} #tag: Multimedia, TV, Media-Center, TV-Aufnahme