Archiv/CQRLOG

Archivierte Anleitung

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Zum Verständnis dieses Artikels sind folgende Seiten hilfreich:

  1. ⚓︎ Installation von Programmen

  2. ⚓︎ Verwenden eines PPAs, optional

  3. ⚓︎ Ein Programm starten

  4. ⚓︎ Archive entpacken

  5. ⚓︎ Ein Terminal öffnen

Inhaltsverzeichnis
  1. Vorbereitung
  2. Installation
  3. Einrichtung
  4. Nutzung
  5. Links

cqrlog_logo.png CQRLOG 🇬🇧 ist ein Logbuch-Programm für Amateurfunker. Es besitzt Anbindung an einen Transceiver über die hamlib-Bibliothek, die momentan über 140 Radiotypen und -modelle unterstützt. CQRLOG bietet Unterstützung für die Erstellung von QSL-Karten, digitale Modi (z.B. über fldigi 🇬🇧), LoTW 🇬🇧, eQSL 🇬🇧 und DX-Cluster. CQRLOG bringt Unterstützung für das weit verbreitete Standard-Format ADIF für Logbücher.

Das Programm bietet sehr viele Funktionen und muss nicht unbedingt für jeden Funker geeignet sein. Wer einen simplen Logger ohne viel Zusatzfunktionalität benötigt, kann stattdessen auch auf xlog 🇬🇧 oder Ähnliches zurückgreifen.

Vorbereitung

Soll ein an den Computer angeschlossener Transceiver Frequenzen, Betriebsart etc. auslesen und beim Loggen automatisch eintragen lassen, wird die Installation der hamlib-Bibliothek vorausgesetzt, die über ein Paket eingerichtet[1] wird:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install libhamlib2 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://libhamlib2

Installation

Die Installation kann über die offiziellen Paketquellen erfolgen [1]:

Befehl zum Installieren der Pakete:

sudo apt-get install cqrlog 

Oder mit apturl installieren, Link: apt://cqrlog

PPA

Die aktuelle Version kann aus einem "Personal Packages Archiv" (PPA) [2] installiert werden.

Adresszeile zum Hinzufügen des PPAs:

Hinweis!

Zusätzliche Fremdquellen können das System gefährden.


Ein PPA unterstützt nicht zwangsläufig alle Ubuntu-Versionen. Weitere Informationen sind der Wiki/Vorlagen/PPA/ppa.png PPA-Beschreibung des Eigentümers/Teams ok2cqr zu entnehmen.

Nach dem Aktualisieren der Paketquellen erfolgt die Installation wie oben angegeben.

Einrichtung

Das Programm kann als cqrlog gestartet werden [3]. Über den Menü-Eintrag "File → Preferences" sollten zuerst alle benötigten Einstellungen vorgenommen werden. Im Folgenden soll kurz auf einige Einstellungen eingegangen werden:

./cqrlog-screenshot.png

Nutzung

Das Eintragen von QSOs ist selbsterklärend. Unter "Call" im Hauptfenster wird das Rufzeichen eingetragen und z.B. mit der Tabulator-Taste Tab ⇆ ins nächste Feld gewechselt. Dadurch werden auch die Daten von QRZ.com abgeglichen. Abgespeichert wird der Logbuch-Eintrag über die Eingabetaste oder die Schaltfläche "Save QSO".

Das eigentliche Logbuch lässt sich über die Tastenkombination Strg + O oder den Menüeintrag "File → Show QSO list" einsehen.

QSL-Karten-Druck

Möchte man QSL-Karten automatisch ausfüllen und drucken lassen, so lässt sich dies mit CQRLOG machen. Dazu wird zuerst das Programm gLabels für die korrekten Maße der Labels benötigt. Wie die jeweiligen Variablen zu setzen sind, entnimmt man der CQRLOG-Dokumentation 🇬🇧. Es muss also ein passendes Etikett für die verwendeten QSL-Karten mit gLabels erstellt und abgespeichert werden.

In CQRLOG öffnet man nun die QSO-Liste mit der Tastenkombination ( Strg + O ) und wählt den Menü-Eintrag QSL → Export for label printing. Hier wählt man die gewünschten Optionen aus und klickt auf "Export". Als Ergebnis wird im festgelegten Pfad eine CSV-Datei mit den QSO-Rohdaten erstellt, die von gLabels verarbeitet werden kann.

Eine zu druckende PDF-Datei kann man nun z.B. im Terminal[5] erzeugen:

glabels-batch -i ~/cqrlog_Verzeichnis/log_data/qsl.csv -o ~/labels.pdf ~/Pfad/zu/Etikett.glabels 

Die Pfade zur .csv- und .glabels-Datei müssen vor dem Ausführen angepasst werden.